Archiv der Kategorie: Sexualität

Sexuelle Fantasien: Unterschiede zwischen Männern und Frauen?!

Es ist vielleicht keine gänzlich neue Erkenntnis: Männer fantasieren anders als Frauen.

Während das männliche Geschlecht stärker auf optische Reize reagiert, reagiert das weibliche tendenziell eher auf hörbare Reize, wie z.B. auf erotische Geschichten.
Doch worin manifestieren sich diese Differenzen? Warum sehen beide Geschlechter in Sexfilmen beim aktiven Paar auf die Frau? Gibt es, in heterosexuellen Partnerschaften, Unterschiede zwischen Männern und Frauen, was homoerotische Fantasien betrifft? Welche erogenen Zonen spielen für die Geschlechter eine besondere Rolle? Und, welche sexuelle Fantasie ist die häufigste?
Antworten lesen Sie in diesem spannenden ZEIT-Artikel von Ulrich Clement.

 

Offene Beziehung: Chancen und Risiken

Paare, die sich entschlossen haben, eine offene Beziehung zu führen unterscheiden häufig zwischen Liebe und Rauschgefühlen durch Sex. Häufig haben Sie Ihre Vorstellungen von Liebe, Treue und Freiheit in der Beziehung und damit auch von Glück in der Partnerschaft erweitert. Welche Tücken dennoch mit diesem alternativen Liebesmodell verbunden sein können, zeigt dieser aufrichtige Artikel.

Mein Buchtipp – für Paare im Urlaub

Endlich! Die Temperaturen steigen nun auch im Norden Deutschlands und die Urlaubstage rücken deutlich näher.
Urlaub bedeutet nicht nur mehr Zeit für sich und die Familie, sondern auch die Möglichkeit, gemeinsam zu entspannen, Neues zu entdecken und gemeinsam etwas zu erleben. Nicht zuletzt ermöglichen es die Urlaubstage, die Partnerschaft bewusst wieder zu stärken und die Nähe zueinander bewusster zu genießen. Denn im Alltag scheint Vieles schnell selbstverständlich…

Dieses unkompliziert, dabei aber fundiert geschriebene Buch, mit zahlreichen praktischen Anregungen und Übungen, zeigt Ihnen – während Sie entspannt am Strand liegen oder bei einem kühlen Glas Weisswein die Abendsonne genießen – wie es Ihnen auch im Alltag gelingt, über viele Jahre hinweg die Nähe und Leidenschaft aus der Zeit Ihrer ersten Verliebtheit zu erhalten oder neu zu wecken.

Viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren!

 

 

Alleinerziehende: Balance finden zwischen Familien- und Liebesleben

Ungefähr 20 Prozent aller Familien in Deutschland mit mindestens einem minderjährigen Kind sind „Einelternfamilien“.
Sich im alltäglichen Leben mit beruflichen und familiären Anforderungen ein Liebesleben aufzubauen und noch dazu zu erhalten, ist alles andere als einfach für Alleinerziehende.

Warum dies zeitweise ein echter Drahtseilakt sein kann und warum Frauen häufiger als Männer mit Vorurteilen konfrontiert sind, lesen Sie in dieser Kolumne, die alltägliche Herausforderungen gekonnt wie auch humorvoll schildert.

Zärtlichkeit und Sex in alternden Paarbeziehungen

Eine aktuelle soziologische Studie der Universität Rostock mit Senioren in festen Partnerschaften zeigt, dass Zärtlichkeit im Alter immer wichtiger wird. Nur noch für 61 Prozent der Männer und 21 Prozent der Frauen spielt Sex eine bedeutsame Rolle. Sex verliert hier also an Relevanz.

Die Untersuchungsbefunde veranschaulichen, dass es in diesen Partnerschaften viele Formen von Zärtlichkeit ohne sexuellen Kontakt gibt. Alternde Paare versichern sich der gegenseitigen körperlichen Nähe z.B. durch Streicheln, Schmusen und Kuscheln. Die sexuelle Aktivität hingegen verringert sich mit steigendem Alter durch hormonelle wie auch physische Veränderungen.

Es ist jedoch davon auszugehen, dass vergleichbare Untersuchungen in den kommenden Jahren anders ausfallen, da sich die gesellschaftlichen Wertvorstellungen wandeln und damit auch die Erwartungen und Ansprüche an Sexualität.
Lesen Sie hier den entsprechenden Artikel.

 

 

Beziehungsfacetten: Polyamorie

Beziehungen sind vielfältig und bunt. Die Liebesbeziehung zu mehr als nur einem Partner zur selben Zeit  – mit dem Wissen und Einverständnis aller Beteiligten – ist eine Möglichkeit.

Warum trotz aller Freiheiten, Eifersucht auch in dieser Beziehungsform eine wichtige Rolle spielen kann und weshalb sie oft ein zeitlicher Balanceakt ist, lesen Sie in diesem interessanten Erfahrungsbericht.

 

 

Das Begehren aufrechterhalten. Nur wie?

Die Ansprüche und Erwartungen an Beziehungen sind so hoch wie noch nie zuvor: Der Partner soll bester Freund, Supporter und Berater sein, dabei ausreichend Raum für Selbstverwirklichung lassen und gleichzeitig ausreichend Halt im unbeständigen Alltag geben. Nicht zuletzt soll der Partner fürsorglich, umsorgend sein wie auch Erotik und Leidenschaft leben.

Wie man das Begehren auch in langjährigen Beziehungen aufrechterhalten und gemeinsam eine „erotische Intelligenz“ entwickeln kann, zeigt die erfahrene Paar- und Sexualtherapeutin Esther Perel in diesem Vortrag, der Untertitel in zahlreichen Sprachen umfasst.

Vormerken: Mein Buchtipp für das Frühjahr 2015

Die Unsicherheit in Sachen Liebe und Sex nimmt zu, u.a. dadurch, dass Sexualität heute omnipräsent ist. Auch Untreue in Beziehungen scheint kein Tabu mehr zu sein. Der erfahrene Psychologe Dirk Revenstorf zeigt in seinem neuen Buch „Liebe und Sex in Zeiten der Untreue: Wege aus der Verunsicherung“ eindrucksvoll, dass Partnerschaft dennoch eine Zukunft hat und wie es Paaren gelingen kann, Erwartungen und Vorstellungen, die heute an uns herangetragen werden, hinter sich zu lassen und gemeinsam eine langfristig glückliche Beziehung zu entwickeln.

Bloß Sex oder „emotionale Affäre“?

Inzwischen gibt zahlreiche Studien zu sexuellen Einstellungen und sexueller Treue, doch die vorliegenden Befunde sind häufig nicht zuverlässig. Aktuelle Umfragen sollen zeigen, dass am Arbeitsplatz täglich mehr als eine Stunde Zeit in heimliche Beziehungen via Telefon und E-Mail investiert wird, Seitensprungportale und Escort-Serviceleistungen boomen wie nie. Was sagt dies eigentlich über die Liebe an sich aus? Passen erfüllte Liebe und erfüllter Sex überhaupt zusammen? Und unter welchen Umständen wird ein „Fehltritt“ verziehen? Lesen Sie mehr zu dem Themen in  diesem Artikel.

 

 

 

Kein Interesse am Sex?

Das Thema Lustlosigkeit wird unserer Gesellschaft nach wie vor stark gemieden. Lustlosigkeit gilt als anormal. Wer trotz zunehmender sexueller Freiheiten, der permanenten Präsenz von Nacktheit in den Medien, trotz zahlreicher Angebote von Seitensprungagenturen, Swinger-Clubs und breit gestreuten Viagra-Werbekampagnen offen damit umgeht, keinerlei Interesse an Sex zu haben, wird nicht selten als „verklemmt“ bezeichnet und der Rat, einen Psychologen aufzusuchen folgt oft unmittelbar. Dabei ist Asexualität nicht neu. Selbst in den Kinsey-Reporten aus den 1950er Jahren finden sich erste Befunde dazu, dass es ein geringen Prozentsatz an Menschen gibt, die eine keine bzw. eine geringe Libido haben – ebenso, wie es einen geringen Prozentsatz derjenigen gibt, die fortlaufend eine hohe sexuelle Lust empfinden.

Doch wann handelt es sich um eine Phase von Lustlosigkeit, die in einer Partnerschaft zeitweise ganz normal sein kann und wann geht es um Asexualistät? Das Desinteresse der Wissenschaft ist mit der mangelnden Brisanz des Themas durch die starke Tabuisierung zu erklären. Somit handelt es sich noch immer stark um Mutmaßungen. So begründen Wissenschaftler eine geringe Libido auf der einen Seite als Folge der starken sexuellen Offenheit und auf der anderen Seite als Ausdruck des Überdrusses einer hoch sexualisierten Gesellschaft.

Schon erste Untersuchungen von Alfred Kinsey zeigten, Sexualität ist nichts Festgelegtes. So können sich einige Menschen zeitweise asexuell fühlen und in einer anderen Lebensphase doch Lust spüren. Wissenschaftliche Begründungen hierzu gibt es ebenfalls kaum. Denn Asexualität wird bislang nicht als sexuelle Orientierung betrachtet, sondern ausschließlich als Begleiterscheinung körperlicher Erkrankungen wie z.B. Diabetes, als Auswirkung von Depressionen oder Stresserkrankungen und dementsprechend therapiert.

Erfahrungsberichte wie auch Hintergrundinformationen zu dem noch weitgehend tabuisierten Thema finden Sie hier.