Archiv der Kategorie: Entscheidungshilfe

Mein aktueller Buchtipp

Ist es bei Entscheidungen ratsamer eher dem Verstand oder den Gefühlen zu folgen?
Und warum ist es so schwierig, sich selbst zu ändern?

Wer fundierte Antworten auf diese vertrauten Fragen sucht, dem ist dieses neu aufgelegte Sachbuch von Gerhard Roth zu empfehlen. Es stellt aktuelle Erkenntnisse zur Entstehung und Veränderung der Persönlichkeit vor und zeigt, wie sich diese praktisch nutzen lassen.
Dem Neurobiologen und Philosophen Roth ist es dabei gelungen, die Forschungsbefunde zu Fragen der Entscheidungsfindung wie auch eigenen Verhaltensveränderung klar und verständlich zu schildern. Schließlich finden sich in seinem Werk Einblicke in psychologische und neurobiologische Erkenntnisse zu Fragen von Erziehung, Personalverantwortung, Coaching und Therapie.

Heiraten: Wann ist der richtige Zeitpunkt?

Nicht selten fragen sich Paare, ob es schon an der Zeit ist, zu heiraten oder ob sie lieber noch warten sollten, bevor sie vor den Traualtar oder Standesbeamten treten.
Aber gibt es den richtigen Zeitpunkt für das Ja-Wort?

Es kann durchaus Vorteile haben, wenn sich die Partner genauer und besser kennenlernen, bevor sie einen entscheidenden Schritt wie diesen machen. Sie können sich im Alltag kennenlernen und feststellen, ob man ihn/sie mit seinen/ihren Eigenheiten und mitunter auch komplett anderen Sichtweisen zu bestimmten Themen wertschätzt. Möglich ist es dabei auch, eingehend zu prüfen, ob der Partner ähnliche Wert- und Lebensvorstellungen wie man selbst hat. Dies ist laut der Paarforschung ein wesentlicher Aspekt für einen langfristigen Zusammenhalt der Partner und eine zufriedene Partnerschaft. Gedanken wie „Den biege ich mir schon noch hin“ oder „Das wird schon noch“ sind gravierende Fallen, um in eine Ehe zu starten.
Auf der anderen Seite gibt es auch zahlreiche Paare, die nach relativ kurzer Beziehungsdauer heiraten und langfristig glücklich in ihrer Beziehung sind. Diese Paare berichten, dass sie inzwischen, z.B. durch frühere Beziehungserfahrungen, genau wussten, wie sie Beziehung leben wollen. Sie geben außerdem an, durch ihre Beziehungserfahrungen keine überhöhten Erwartungen an Partnerschaft zu haben und sind dann ihrem persönlichen Gefühl gefolgt – getreu nach dem Motto „Es ist, was es ist.“

Zusammenfassend lässt sich festhalten: Ehen können scheitern, wenn die Partner sich nicht ausreichend kennengelernt und voreilig aus dem „Gefühl der Verliebtheit“ heraus die Entscheidung zu einer Heirat getroffen haben. Ebenso können Ehen auch scheitern, wenn die Partner bereits auf mehrere, teils zahlreiche, Beziehungsjahre vor der Heirat zurückblicken können und einander gut kannten.
Menschen verändern sich fortwährend und in einer festen, verbindlichen Partnerschaft kommt es darauf an, sich auf die Veränderungen des anderen immer auch ein Stück weit einzulassen, gemeinsame neue Wege zu suchen. Genauso kann das Gefühl des Verliebtseins nicht über Jahrzehnte bestehen bleiben. Die Partnerschaft und Gefühle der Zuneigung zu erhalten, braucht willentliches, dauerhaftes Engagement von beiden Seiten – auch in schwierigen Zeiten.

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Mein Buchtipp: Für Väter und Mütter bei Trennung oder Scheidung

Trotz der beginnenden Stärkung der Rechte von Vätern verlieren noch immer viele Männer nach einer Trennung oder Scheidung den (regelmäßigen) Kontakt zu ihren Kindern. Die Autorin Andrea Micus beschreibt in ihrem Ratgeber die schwierige Position und emotionale Lage dieser Väter. Zugleich skizziert Micus mögliche Lösungswege, die zum Wohl aller Familienmitglieder beitragen können.
Dieses Buch ist damit nicht nur hilfreich für Väter während oder nach der Trennung, sondern auch für Mütter, die Anregungen für einvernehmliche und faire Lösungen suchen.

Mein Buchtipp: Gut gerüstet bei Trennung und Scheidung

Die Entscheidung zur Trennung oder Scheidung ist nicht leicht. Doch spätestens mit oder nach dem Entschluss tauchen zahlreiche Fragen auf.

Dieser Ratgeber, bereits in 8. aktueller Auflage erschienen, gibt wesentliche und leicht verständliche Antworten. Rechtliche Aspekte u.a. zu den Themen Unterhalt, Ehewohnung oder -haus, Sorge für gemeinsame Kinder, Namensrecht wie auch Vermögensregelungen sind einfach und nachvollziehbar beschrieben. Beispiele und Musterberechnungen machen die Ausführungen der Autoren anschaulich.  Berücksichtigung finden dabei neue Urteile, die aktuelle Düsseldorfer Tabelle und natürlich die gesetzlichen Änderungen.

Mein Lesetipp: Für alle, die ihre Vorhaben verwirklichen und alte Gewohnheiten überwinden wollen

Wann sollte man Ziele hartnäckig verfolgen, wann aufgeben? Lässt sich Motivation trainieren? Wie lassen sich Gewohnheiten verändern? Wie lassen sich diplomatisch Kompromisse finden? Warum stehen wir unseren Erfolgen manchmal selbst im Weg? Was hat Kreativität mit Langsamkeit zu tun?

Aufschlussreiche Antworten auf diese und weitere Fragen zum Thema „Pläne verwirklichen und alte Gewohnheiten überwinden“ finden sich in der aktuellen Ausgabe der Psychologie heute Compact.

 

Eltern im Entscheidungsstress

Die Ergebnisse einer aktuellen forsa-Umfrage für die Zeitschrift „Eltern“ belegen nun, was viele Eltern bereits täglich erfahren: Es ist nicht mehr nur die Balancierung zwischen beruflichen und familiären Anforderungen, die stresst. Insbesondere die enorm hohen Ansprüche der Eltern an sich selbst setzen sie unter Stress. Mütter und Väter wollen in allen Lebensbereichen nahezu perfekt sein: Erfolgreich im Job; verlässlich, konsequent und liebevoll als Eltern sowie tolerant und achtsam in der Partnerschaft.

An der Studie nahmen im letzten Jahr circa tausend Eltern mit Kindern bis zum zwölften Lebensjahr teil. Drei Viertel der befragten Frauen und zwei Drittel befragten Männer sind der Auffassung, ihrer Rolle als Eltern nicht ausreichend gerecht zu werden. Besonders groß ist die Unsicherheit in Bezug auf Entscheidungen, da hier oft die „Qual der Wahl“ an der Tagesordnung ist.

Eltern scheint bei der zunehmenden Angst vor einer falschen Entscheidung häufiger als noch vor 30 Jahren vor allem das Selbstvertrauen zu fehlen, auf das eigene Bauchgefühl zu hören und eine innere Gelassenheit zu entwickeln. Gründe dafür sind unter anderem täglicher Zeitdruck und die hohen Leistungsanforderungen unserer Gesellschaft.

Lesen Sie in diesem aktuellen Artikel mehr.

 

 

Die richtige Entscheidung treffen – nur wie?

Wir alle treffen täglich Entscheidungen. Unsere Wahlmöglichkeiten und damit auch unsere Entscheidungsfreiheit sind in den letzten Jahrzehnten immens gestiegen. Doch diese Freiheiten führen oftmals auch zu Entscheidungsdruck und Unsicherheit. Durch eine Vielzahl von Entscheidungsmöglichkeiten steigt auch die Angst vor Fehlentscheidungen und deren Konsequenzen. Widersprechen sich Gefühl und Verstand, Herz und Kopf, sind oft innere Konflikte und zielloses Gedankenkreisen die Folge.
Psychologische Studien zeigen, dass eine hohe Auswahl an Möglichkeiten die Zufriedenheit und das Wohlbefinden negativ beeinflussen. Die Gründe hierfür sind nicht umfassend geklärt. Ebenso umstritten ist in der Forschung noch, wie wir die „richtige“ Entscheidung treffen können.

Erste Befunde zeigen, dass Menschen in ihren Entscheidungen von Hormonen, der eigenen Herkunftsfamilie sowie von spontanen Gefühlen beinflusst werden.
In diesem ausführlichen Artikel erfahren Sie mehr darüber, warum sich Menschen häufig von unbewussten Vorurteilen und Ängsten leiten lassen, was unter der „Kunst der Entscheidung“ zu verstehen ist und welchen Einfluss Stress auf unser Entscheidungsverhalten ausübt.

Einige Entscheidungen im Leben haben haben weitreichende Konsequenzen. Deshalb fallen gerade diese besonders schwer. Nutzen Sie die Möglichkeit einer professionellen Entscheidungsberatung,  um ihre Entscheidungsmöglichkeiten abzuwägen, kritisch zu prüfen, ihren Entschluss sicher umzusetzen oder alternative Lösungsansätze zu entwickeln.

Meine Wahrheit – deine Wahrheit: Warum Paare sich nicht verstehen

Nicht selten haben Paare das Gefühl aneinander vorbei zu reden. Für diese missliche Kommunikation gibt es zahlreiche Erklärungsansätze. Dieser Artikel, der vom Carl Auer Verlag zur Verfügung gestellt wird, richtet den Blick auf die unterschiedliche Wirklichkeit der Partner und kann beim Verstehen und dem tatsächlichen Wechseln der Perspektive unterstützen – nicht zuletzt auch, um sich selbst besser verstehen zu lernen.

Alle Veränderungsversuche gescheitert und trotzdem bleiben?

Warum Paare in tiefe Krisen geraten, welche eine Trennung unumgänglich erscheinen lassen und wie es Paare schaffen können, der zunehmenden Entfremdung entgegenzuwirken wie auch die eigene Investitionsbereitschaft wieder zu erhöhen, lesen Sie in diesem interessanten Bericht.

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© Dr. Anke Birnbaum