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Ein Ehevertrag – nicht zwingend unromantisch

Wollen Paare heiraten, hat die Schließung eines Ehevertrags bis heute oftmals einen zweifelhaften Ruf. Dabei ließe sich aus einem veränderten Blickwinkel doch auch behaupten, dass diese Paare in der Lage sind, mit fairen Regeln für den Fall einer Trennung vorzusorgen.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema in diesem ZEIT-Artikel.

 

Heiraten: Wann ist der richtige Zeitpunkt?

Nicht selten fragen sich Paare, ob es schon an der Zeit ist, zu heiraten oder ob sie lieber noch warten sollten, bevor sie vor den Traualtar oder Standesbeamten treten.
Aber gibt es den richtigen Zeitpunkt für das Ja-Wort?

Es kann durchaus Vorteile haben, wenn sich die Partner genauer und besser kennenlernen, bevor sie einen entscheidenden Schritt wie diesen machen. Sie können sich im Alltag kennenlernen und feststellen, ob man ihn/sie mit seinen/ihren Eigenheiten und mitunter auch komplett anderen Sichtweisen zu bestimmten Themen wertschätzt. Möglich ist es dabei auch, eingehend zu prüfen, ob der Partner ähnliche Wert- und Lebensvorstellungen wie man selbst hat. Dies ist laut der Paarforschung ein wesentlicher Aspekt für einen langfristigen Zusammenhalt der Partner und eine zufriedene Partnerschaft. Gedanken wie „Den biege ich mir schon noch hin“ oder „Das wird schon noch“ sind gravierende Fallen, um in eine Ehe zu starten.
Auf der anderen Seite gibt es auch zahlreiche Paare, die nach relativ kurzer Beziehungsdauer heiraten und langfristig glücklich in ihrer Beziehung sind. Diese Paare berichten, dass sie inzwischen, z.B. durch frühere Beziehungserfahrungen, genau wussten, wie sie Beziehung leben wollen. Sie geben außerdem an, durch ihre Beziehungserfahrungen keine überhöhten Erwartungen an Partnerschaft zu haben und sind dann ihrem persönlichen Gefühl gefolgt – getreu nach dem Motto „Es ist, was es ist.“

Zusammenfassend lässt sich festhalten: Ehen können scheitern, wenn die Partner sich nicht ausreichend kennengelernt und voreilig aus dem „Gefühl der Verliebtheit“ heraus die Entscheidung zu einer Heirat getroffen haben. Ebenso können Ehen auch scheitern, wenn die Partner bereits auf mehrere, teils zahlreiche, Beziehungsjahre vor der Heirat zurückblicken können und einander gut kannten.
Menschen verändern sich fortwährend und in einer festen, verbindlichen Partnerschaft kommt es darauf an, sich auf die Veränderungen des anderen immer auch ein Stück weit einzulassen, gemeinsame neue Wege zu suchen. Genauso kann das Gefühl des Verliebtseins nicht über Jahrzehnte bestehen bleiben. Die Partnerschaft und Gefühle der Zuneigung zu erhalten, braucht willentliches, dauerhaftes Engagement von beiden Seiten – auch in schwierigen Zeiten.

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