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Probleme in der Partnerschaft wirklich! lösen

Häufig streiten Paare immer wieder um die selben Themen, entwickeln jedoch keine tragfähigen, alltagstauglichen Lösungen für diese. Frust wie auch erneuter Streit sind vorprogrammiert und irgendwann schleichen sich Erschöpfung und Resignation ein.

Woran liegt es, dass  Paare keine angemessene Problemlösungen erarbeiten?
Nicht selten versäumen es Paare, sich während einer Meinungsverschiedenheit  – oder zumindest dann, wenn sich die Wogen wieder geglättet haben – ausreichend Zeit für den Austausch zu nehmen. Zudem tauschen Sie sich nicht darüber aus, was für den jeweils anderen Partner bzgl. des (Problem-)Themas wirklich schwierig ist und welche Gefühle, über Ärger und Wut hinaus, damit für ihn verbunden sind. Eine tatsächliche Verständigungsbasis wird damit nicht erarbeitet. Doch diese ist grundlegend für Lösungen, welche die Emotionen beider Partner berücksichtigen. Nur auf diese Weise vermeiden Paare „faule Kompromisse“ oder vorschnelle Lösungen, die für einen Partner auch nur „Lippenbekenntnisse“ sein können.

Der Austausch der Partner braucht in jedem Fall ausreichend Zeit und Ruhe. Zeit ist eine knappe Ressource geworden; doch Streit, andauernde Spannungen sowie eine anschließende Versöhnung brauchen oftmals viel mehr Zeit und zermürben die Partner zunehmend.
Um wirklich zu verstehen, was den Partner beschäftigt und was das Thema für ihn so belastend macht, ist es notwendig, einander wirklich gut zuzuhören und nicht schon mit der Gegenargumentation beschäftigt zu sein. In diesem Fall lassen sich die Partner nicht aufeinander ein, versuchen nicht, den Partner wirklich zu verstehen, sondern ihn von der eigenen Sichtweise zu überzeugen oder Recht zu bekommen.
Um Interesse an der Sicht des Partners zu zeigen und ihm zu vermitteln, dass Sie bereit sind, sich auf seine Wahrnehmungen einlassen – auch wenn das in einigen Situationen sehr schwer fällt – halten Sie Blickkontakt. Wenn Sie die Sichtweise des anderen nicht nachvollziehen können, fragen Sie möglichst offen und wohlwollend nach. Die sogenannten „W-Fragen“ (wie, was, wobei….) sind dabei äußerst hilfreich. Die „Warum-Frage“ sollten Sie in sehr angespannten Situationen vermeiden, da diese den anderen schnell unter Rechtfertigungsdruck setzen kann.

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© goodluz / Fotolia

Es kann nicht immer gelingen, den anderen vollständig zu verstehen. Einige Reaktionen und Emotionen bleiben eventuell nicht verständlich. Das ist ganz normal und gefährdet eine Beziehung nicht. Es gefährdet sie viel mehr, wenn die Partner diese Differenzen nicht aushalten und stets nach Einheit und Einigkeit streben. Eine reife Partnerschaft akzeptiert Unterschiede.

Zornreaktionen besser verstehen

Ärger und Wut sind Gefühle, die Menschen relativ schnell in Stresssituationen entwickeln. Zorn kann eine deutliche Steigerung dieser Gefühle bedeuten und sogar in Gewalt umschlagen.

Wie Zorn genau entsteht und welche bedeutsamen Funktionen diese Emotion – trotz ihres schlechten Rufes – für den Menschen hat, lesen Sie in diesem Artikel der aktuellen Ausgabe der ZEIT WISSEN.

Nicht nur am Valentinstag: Dem Partner kleine Freuden machen

Der Valentinstag gewinnt seit den letzten Jahren auch im deutschsprachigen Bereich zunehmend an Bedeutung.
Wie wichtig es aber für die Zufriedenheit in Ehe und Partnerschaft ist, dem Partner/ der Partnerin im Beziehungsverlauf mit kleinen Aufmerksamkeiten und liebvolle Gesten auch im alltäglichen Miteinander Wertschätzung zu vermitteln, belegen zahlreiche Studien aus der psychologischen Paarforschung. Denn Liebe braucht Bewusstheit und fortwährende Pflege. Der Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt und häufig sind es gerade die „kleinen Dinge“, die wirklich zählen. Sie stellen zudem einen wichtigen Puffer für stressreiche Zeiten und Krisen dar.

Hier erhalten Sie ein paar Ideen und Impulse.

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Mein Buchtipp: Für Paare, die ihre Liebe & Leidenschaft erhalten wollen

Nach dem Verliebtsein folgen unweigerlich Alltag und mit ihm die Auseinandersetzung mit alltäglichen Widrigkeiten und den Eigenheiten des anderen. Welche Herausforderungen es umfasst, in einer dauerhaften Partnerschaft zu leben und wie sich Liebe und sexuelle Leidenschaft dennoch erhalten lassen, beschreibt das Therapeutenpaar Schmitz aus Österreich in seinem informativen, zeitweise etwas sehr ausführlichen, dafür aber stets leicht verständlichen Buch „Liebe, Lust und Ehebett“.

Das Thema Sexualität wird in diesem Buch wider Erwarten nur gestreift; im Mittelpunkt der Schilderungen stehen die oft überhöhten Erwartungen an Beziehung und Ehe, welche meistens in Enttäuschung und Frust münden. Deutlich wird in allen Kapiteln des Buches: Wer Liebe und Begehren in der Beziehung bewahren möchte, muss bereit sein, unermüdlich an ihr zu arbeiten.

Paare mit dieser Grundeinstellung finden hier Anregungen, wie es ihnen gelingt, Desinteresse, Gleichgültigkeit, verbitterte Gefühle und dadurch ausgelöste Krisen zu vermeiden. Sie erhaltenTipps, wie sie sich im hektischen Alltag Zeit für Zweisamkeit schaffen und auch in emotionsgeladenen Situationen konstruktiv kommunizieren können. Thematisiert wird außerdem wie es in einer zufriedenen Partnerschaft gelingen kann, sich selbst und seine eigene Bedürfnisse nicht aufzugeben. Dabei verdeutlichen Fallbeispiele die praktische Umsetzung der Tipps von den Autoren.

 

Mein Buchtipp: Für Paare, die anders kommunizieren lernen wollen

Haben Sie wiederholt das Gefühl, eine andere Sprache als Ihr Partner zu sprechen? Fällt es Ihnen schwer zu verstehen, worum es ihm tatsächlich geht, während Sie streiten? Passiert es Ihnen, dass Sie scheinbar Dinge hören, welche Ihr Partner doch nicht oder ganz anders ausgedrückt hat?
Dies ist im Alltag von Paaren leider nicht außergewöhnlich, die unter hohen Belastungen stehen oder sich in einer Entwicklungskrise befinden.

Dieses aktuell erschienene Buch von D`Ansembourg kann Ihnen Dank seiner unkomplizierten, prägnanten Anleitungen, welche durch humorvolle Illustrationen gestützt werden, dabei behilflich sein, ohne Verletzungen und Kränkungen auch über schwierige Themen ins Gespräch zu kommen.
Ein Gespräch, das Ihnen ermöglicht, sich einander besser verständlich zu machen, stellt die Basis für faire und tragfähige Problemlösungen in Paarbeziehungen dar.

Viel Freude beim Lesen!

Kommunikations- und Stresstraining für Paare – Termine 2016 sind da!

Unter Stress sinkt die Kommunikationsqualität von Paaren um bis zu 60 %, so dass Missverständnisse und Konflikte nicht selten vorprogrammiert sind. Stehen beide Partner durch berufliche Anforderungen, Kindererziehung oder andere Belastungen dauerhaft unter Druck und können diesen Stress gemeinsam nicht bewältigen, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit von Streitspiralen und schnelle Eskalationen. In wissenschaftlich überprüften und hoch wirksamen Kommunikations- und Stresstrainings können Paare in angeleiteten Coachinggesprächen trainieren, wie Sie auch in Zeiten extremer Belastung, positiv kommunizieren können – ohne Vorwürfe und Verletzungen, die auf Dauer das Klima in Ihrer Partnerschaft vergiften.

Die neuen Termine für 2016 finden Sie  hier.

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Gedanken & Einsichten

Es ist keine große Kunst das Steuer bei ruhiger See zu halten,
es bei Stürmen und Unwettern nicht loszulassen und
unbeirrt weiterzufahren hingegen schon.

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Mein Buchtipp – für Paare im Urlaub

Endlich! Die Temperaturen steigen nun auch im Norden Deutschlands und die Urlaubstage rücken deutlich näher.
Urlaub bedeutet nicht nur mehr Zeit für sich und die Familie, sondern auch die Möglichkeit, gemeinsam zu entspannen, Neues zu entdecken und gemeinsam etwas zu erleben. Nicht zuletzt ermöglichen es die Urlaubstage, die Partnerschaft bewusst wieder zu stärken und die Nähe zueinander bewusster zu genießen. Denn im Alltag scheint Vieles schnell selbstverständlich…

Dieses unkompliziert, dabei aber fundiert geschriebene Buch, mit zahlreichen praktischen Anregungen und Übungen, zeigt Ihnen – während Sie entspannt am Strand liegen oder bei einem kühlen Glas Weisswein die Abendsonne genießen – wie es Ihnen auch im Alltag gelingt, über viele Jahre hinweg die Nähe und Leidenschaft aus der Zeit Ihrer ersten Verliebtheit zu erhalten oder neu zu wecken.

Viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren!

 

 

Lügen aus gutem Grund?

Die Erkenntnis, dass Menschen in Gesprächen täglich mehrfach lügen, ist nicht neu.
Aktuelle Forschungsbefunde zu diesem Thema weisen darauf hin, mehr oder minder bewusste Lügen jedoch nicht nur für den eigenen Vorteil zu nutzen. Gesorgt wird sich auch darum, was die eigenen Unwahrheiten, Ausreden und Täuschungen für andere bedeuten könnten.

Wann und warum lügen Menschen? Inwieweit sind Lügen mit dem eigenen Gewissen verknüpft und warum zeigt sich der eigene moralische „Richter“ oder „Zensor“ so beharrlich? Worin unterscheiden sich „selbstsüchtige Lügen“ im Gegensatz zu  „helfenden Lügen“, wie schon Luther sie bezeichnete? Gibt es Unterschiede in den Geschlechtern? Welchen Einfluss haben Lügen in der Erziehung und Karriere?

Interesante Einblicke hierzu finden sich in diesem spannenden Artikel.