Archiv für das Jahr: 2014

Wie Eltern ihre Kinder positiv durch das Internet begleiten können

In der Paarberatung und der Arbeit mit Familien wird wiederholt deutlich, dass der Umgang mit dem Internet für Eltern und Kinder ein häufiges und konfliktreiches Themenfeld darstellt. Zum einen können Eltern und Bezugspersonen auseinandergehende Einstellungen zum Umgang mit dem Internet vertreten, was zu Uneinigkeiten und Streit führt-  zum anderen sind Eltern selbst oft unsicher, wie sie Ihr Kind beim konstruktiven Lernen und Spielen im Internet unterstützen können, ohne dabei als Spielverderber zu gelten oder sie nicht angemessen dabei zu begleiten. In diesem Beitrag des Kinderkanals erhalten Eltern einige hilfreiche Anregungen und eine Liste weiterführender Links zu diesem Thema. Des Empfehlenswert ist darüber hinaus dieses Netzwerk für Eltern und Erziehende, welches zahlreiche Tipps zum konstruktiven Umgang mit den Themen „Soziale Netzwerke“, „mobile Geräte“ und „Spiele/Games“ sowie u.a. Hinweise zur Medienerziehung allgemein und speziellen  Beratungsstellen bietet.

Welchen Sinn haben Kommunikationstrainings für Paare?

Die psychologische Paar- und Scheidungsforschung zeigt in zahlreichen Untersuchungen, dass die Ursachen von Beziehungsstörungen in mangelnden Kompetenzen und Fertigkeiten der Partner zu suchen sind. Ansatzpunkt in Paarberatung und Ehetherapie ist somit nicht allein die Stärkung der Gefühle von Liebe und Nähe der Partner zueinander, sondern vor allem auch die Förderung der Partnerschaftskompetenzen. Sie bilden die Grundlage für eine dauerhaft zufriedene Paarbeziehung.

Diese Kompetenzen können Paare jedoch auch fördern und stärken, um tiefen Krisen und Zweifeln an der Beziehung vorzubeugen. Diese Fähigkeiten zu üben und damit zu festigen ist zentral, da sie in Stresssituationen meist zusammenbrechen. In wissenschaftlich geprüften Präventionsprogrammen lernen Paare, wie sie auch unter massiven Stressbelastungen auf Kommunikationsfertigkeiten, Problemlöse- und Stressbewältigungsfähigkeiten zugreifen können. Der letztgenannte Aspekt der angemessenen gemeinsamen Stressverarbeitung wird in aktuellsten Partnerschaftsstudien als unerlässlich herausgestellt, um Beziehungen dauerhaft zufrieden zu gestalten – doch er wird von Paaren häufig noch unterschätzt.. Dabei ist vor allem diese Fähigkeit grundlegend, um in Stresssituationen konstruktiv miteinander zu kommunizieren und den Partner angemessen und hilfreich zu unterstützen. Diese Form der gemeinsamen Stressbewältigung fördert die Verbundenheit der Partner und darüber hinaus Wertschätzung und Anerkennung in der Beziehung.

Über Präventionsprogramme für Paare finden sich weiterführende Informationen in diesem Artikel sowie auf dieser Homepage unter Seminare/ Kurse.

Wenn Partnerschaft und Familie zerbrechen

Wenn eine Partnerschaft zerbricht und damit auch die Familie, sind Verunsicherung,   Einsamkeit, Wut, Trauer und Hilflosigkeit groß. Gefühle des Scheiterns, Schuld und Ängste können hinzukommen. Es ist alles andere als einfach, mit dieser neuen und dabei existenziellen Situation umzugehen und zu akzeptieren, dass sich die eigenen Vorstellungen und Wünsche von Ehe und Familie nicht realisieren ließen.

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Besonders schwierig ist die Situation, wenn Kinder mitbetroffen sind. Der Kontakt zu den Kindern verändert sich und sie für Tage oder Wochen nicht sehen, an ihrem Alltag nicht regelmäßig teilhaben zu können, erfordert Loslassen noch einmal auf einer ganz anderen Ebene.

Im Falle einer Trennung ist es hilfreich, in einer (gemeinsamen) Trennungsberatung u.a. zu klären, wie der Trennungs- oder Scheidungsentschluss den Kindern altersgerecht mitgeteilt werden kann. Zudem kann gemeinsam besprochen werden, welche nächsten Schritte konkret für die Partner und zum Wohl der Kindern zu gehen sind.

Hilfreich ist eine Trennungsberatung weiterhin, um zu erarbeiten, wie Sie kreisende Gedanken, Schuldgefühle oder Ängste überwinden und auf neue Gedanken kommen  können. Sinnvoll kann es außerdem sein, darauf zu blicken, wie Sie Motivation für hilfreiche Veränderungen schöpfen und die Trennung von Partner und Familie so verarbeiten können, dass Sie letztlich gestärkt daraus hervorgehen.

Anregungen und Tipps zu diesem Thema finden Sie auch in diesem Buch von Ramona Jakob.

Vaterschaft: Bereicherung oder Einschränkung?

Kinder sind nicht mehr nur Frauensache. Junge Väter nehmen sich heute mehr Zeit für ihre Kinder als noch vor 20 oder 30 Jahren. 26 Prozent der 20- bis 39-jährigen Väter geben an, täglich bis zu zwei und drei Stunden Zeit mit den eigenen Kindern zu verbringen und diese Zeit als nicht ausreichend zu empfinden.

In der aktuellen, repräsentativen Forsa-Studie wurde eingehend untersucht, wie Väter ihre eigene Rolle sehen, wie sich ihre persönliche Lebenssituation seit dem Übergang in die Vaterschaft verändert hat und ob sich für sie Berufs- und Familienleben tatsächlich miteinander vereinbaren lassen.
Einige spannende Ergebnisse der Studie finden sich in diesem Artikel.

Leben mit unerfülltem Kinderwunsch

Nicht nur Paare, deren Kinderwunsch sich nicht erfüllt, stehen vor großen Herausforderungen. Ebenso Menschen, denen der Partner zur Familiengründung fehlt, können Kinderlosigkeit als einen verlorenen Lebenswunsch oder den Abschied eines wesentlichen Lebensziels empfinden.
Die Gefühle schwanken häufig zwischen tiefer Enttäuschung, Niedergeschlagenheit, Scham, Wut und Verzweiflung. Denn die Kinderlosigkeit stellt die eigene Zukunftsplanung und bewusst gewählte Lebensinhalte in Frage.

Paarberater und Eheberater empfehlen, sich zunächst ausreichend Zeit zu geben und die Trauer zuzulassen. Erst dann wird es möglich, neue Ziele und Lebensinhalte zu entwickeln.

Doch zur Akzeptanz des unerfüllten Kinderwunsches ist es ein beschwerlicher Weg mit hohen emotionalen Belastungen. Laut einer Studie vom Robert-Koch-Institut entwickeln fast 50% aller kinderlos gebliebenen Frauen und Männer – trotz unterschiedlicher Umgangsweisen –  im Verlauf des Bewältigungsprozesses eine depressive Phase. Deshalb kann es sinnvoll sein, rechtzeitig professionelle Hilfe zu nutzen – aber auch dann, wenn ein wohlwollender, nachsichtiger Umgang in der Partnerschaft durch Schuldgefühle und gegenseitige Vorwürfe nicht mehr möglich ist. Doch häufig leiden betroffene Menschen im Verborgenen. Lesen Sie hierzu in diesem Artikel mehr.

Keine Lust auf Schule?

Was tun, wenn mein Kind keine Lust auf Schule hat? Wie kann ich den Lernalltag für meine Kinder spielerischer und spannend gestalten, so dass der Spaß am Lernen nicht verloren geht? Wie unterstütze ich meine Kinder beim Lernen? Was bringt Gedächtnistraining?

Vielfältige, interessante Anregungen und Tipps zu diesen und zahlreichen weiteren Fragen finden Mütter, Väter, Großeltern und nicht zuletzt Lehrkräfte auf dem Flipboard von „Der Lerncampus„.

Grenzenlose Liebe?

Die Sehnsucht nach dauerhafter und bedingungsloser Liebe ist ein häufiges Thema in Paarberatung und Ehetherapie. Welche Bedeutung haben Grenzen innerhalb und für eine Partnerschaft, welche sich stets auch nach außen behaupten und abgrenzen muss? Wie ist es möglich, Teil einer verbindlichen Zweierbeziehung zu sein, ohne sich selbst zu verlieren und darüber hinaus für den Partner interessant zu bleiben? Wie ist es möglich, sich aufeinander einzulassen, ohne  sich symbiotisch zu verstricken? In diesem aktuellen Buch des in der Eheberatung langjährig tätigen Ehepaars Jellouschek finden Sie zahlreiche Anregungen zu diesem essentiellen Thema.