Archiv für das Jahr: 2014

Erziehung: Zu mehr Gelassenheit und Intuition zurückfinden

Eltern wollen das Beste für ihre Kinder – wollen für sie sorgen, sie schützen. Dass aber auch die Gewährung von Freiheiten in der Erziehung einen wichtigen Aspekt darstellt, wird ebenfalls selten bestritten. Doch es ist alles andere als einfach eine entspannte Balance zwischen diesen Anforderungen zu finden; Kindern in zunehmendem Alter wachsende Freiheiten zu gewähren oder kein schlechtes Gewissen zu haben, in einer Zeit, in der sich alles auf das Wohlbefinden von Kindern fokussiert. Die Flut an Erziehungsratgebern und Elternkursen verunsichert Eltern zusätzlich. Dabei wäre es ratsam, weniger in Büchern oder Elternseminaren nach Antworten zu suchen, sondern verstärkt wieder auf sein eigenes Bauchgefühl zu hören und dadurch zu mehr Gelassenheit zurückzufinden.

Warum Erziehung eng mit Vertrauen und Selbstvertrauen verbunden ist, lesen Sie auch in diesem Artikel.

 

 

Mein Buchtipp: Neuanfang und Veränderungen wagen

Warum mit der aktiven Bewältigung von Herausforderungen oder der Umsetzung von Vorsätzen noch bis zum Jahreswechsel warten?

Wie es Ihnen gelingen kann, berufliche Entwicklungsaufgaben zu bewältigen, wie z.B. den Verlust des Arbeitsplatzes oder den Wunsch nach beruflicher Neuorientierung umzusetzen, zeigt dieses Buch. Hierin finden sich Anregungen zu ersten konkreten Schritten und wie sich Stolpersteine vermeiden lassen. Der übersichtliche Ratgeber gibt jedoch auch Impulse für Krisen im privaten Lebensbereich, wie Scheidung / Trennung oder um den Umgang mit Krankheit. Zudem erfahren Leser, wie Sie Ihr eigenes Selbstvertrauen stärken und sich ermutigen können, eigenverantwortlich zu handeln und zu entscheiden.

Eindrücklich zeigt die Autorin Sybille Tobler, dass es möglich ist auch an schmerzlichen Veränderungen persönlich zu wachsen.

 

 

 

Geschenk-Tipps für Kinder

Weihnachten rückt näher und damit auch die Frage, was die Augen von Kindern am 24. Dezember zum Leuchten bringen könnte.

Über dieses Familienportal, rund um zahlreiche Fragen des Familienlebens, finden Sie aktuell Anregungen und Geschenkideen für Ihre Liebsten – von Buchtipps, über lustige Bikehelme bis hin zu Familienspielen.

 

Die richtige Entscheidung treffen – nur wie?

Wir alle treffen täglich Entscheidungen. Unsere Wahlmöglichkeiten und damit auch unsere Entscheidungsfreiheit sind in den letzten Jahrzehnten immens gestiegen. Doch diese Freiheiten führen oftmals auch zu Entscheidungsdruck und Unsicherheit. Durch eine Vielzahl von Entscheidungsmöglichkeiten steigt auch die Angst vor Fehlentscheidungen und deren Konsequenzen. Widersprechen sich Gefühl und Verstand, Herz und Kopf, sind oft innere Konflikte und zielloses Gedankenkreisen die Folge.
Psychologische Studien zeigen, dass eine hohe Auswahl an Möglichkeiten die Zufriedenheit und das Wohlbefinden negativ beeinflussen. Die Gründe hierfür sind nicht umfassend geklärt. Ebenso umstritten ist in der Forschung noch, wie wir die „richtige“ Entscheidung treffen können.

Erste Befunde zeigen, dass Menschen in ihren Entscheidungen von Hormonen, der eigenen Herkunftsfamilie sowie von spontanen Gefühlen beinflusst werden.
In diesem ausführlichen Artikel erfahren Sie mehr darüber, warum sich Menschen häufig von unbewussten Vorurteilen und Ängsten leiten lassen, was unter der „Kunst der Entscheidung“ zu verstehen ist und welchen Einfluss Stress auf unser Entscheidungsverhalten ausübt.

Einige Entscheidungen im Leben haben haben weitreichende Konsequenzen. Deshalb fallen gerade diese besonders schwer. Nutzen Sie die Möglichkeit einer professionellen Entscheidungsberatung,  um ihre Entscheidungsmöglichkeiten abzuwägen, kritisch zu prüfen, ihren Entschluss sicher umzusetzen oder alternative Lösungsansätze zu entwickeln.

Genervt von Verhaltensweisen des Partners? – Wenn die Toleranzschwelle sinkt

Im Verlauf einer Partnerschaft werden die Eigenarten des Partners / der Partnerin häufig als immer störender empfunden. Bereits Kleinigkeiten, wie der Teebeutel im Ausguß, die „falsch“ einräumte Spülmaschine oder ein nasses Handtuch über dem Badewannenrand können Ärger und Frust auslösen. Klischee? Leider nein.
Die Verhaltensweisen des anderen werden vor allem in der alltäglichen Hektik als nervend oder sogar lästig empfunden. Hierbei spielen Aufschaukelungsprozesse eine bedeutende Rolle – so dass Paare sich nach einem Streit oft fragen, warum sie wegen eines so banalen Themas überhaupt in einen heftigen Konflikt geraten konnten.

Warum es gerade die Kleinigkeiten sind, an denen sich Konflikte in der Partnerschaft oft entzünden, hat nicht selten etwas damit zu tun, dass die Toleranzschwelle der Partner füreinander gesunken ist. Doch wie kommt es dazu? Und wie können Paare dieser „Erosion gegenseitiger Toleranz“ entgegenwirken?

Erfahren Sie dazu mehr in einem mit mir geführten Interview, das im Rahmen der ARD Themenwoche zu dem Thema „Toleranz“ am 18.11.2014  um 17.15 Uhr ausgestrahlt wird.

Erwartungen an die Liebe: Wer geht in Vorleistung?

In einer aktuellen Studie von Ulrich Mees an der Universität Oldenburg wurde die Frage geprüft, ob sich die eigene Liebe zum Partner und die vom Partner erwartete Liebe voneinander unterscheiden. Gefragt wurde u.a. danach, ob man vom Partner mehr oder andere Liebesbeweise erwartet, als man selbst bereit ist, diese zu erbringen? Wird erwartet, dass eigene Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen in der gleichen Intensität auch vom Partner gelebt werden, wenn dieser tatsächlich Liebe empfindet?

Erste Ergebnisse zeigen, dass die Erwartungen der Partner an Liebe und Partnerschaft ähnlich sind. Bemerkenswert allerdings: Häufig werden vom Partner mehr Liebesindizien erwartet. So wird gewünscht, dass der Partner „mehr Vertrauen“ haben soll, als man selbst zu ihm hat oder der Partner ein höheres Verständnis aufbringt, als man es selbst tut. Ebenso wird die Ehrlichkeit des Partners als wesentlicher erachtet als die eigene.
Vom Partner werden demnach mehr Liebesbeweise vorausgesetzt, als man selbst bereit ist zu zeigen. Wie ist dies zu erklären?

Ulrich Mees und seine Forschungsgruppemit dem Titel „Emotion und Kommunikation“ fanden heraus, dass dieses Ergebnis darin begründet sein könnte, dass die befragten Studienteilnehmer möglichst sichergehen wollen, dass ihr Partner die Liebe erwidert. Es werden also offensichtlichere Liebesbeweise vom Partner als Beleg dafür erwartet, daß man geliebt wird – ohne das Risiko einzugehen, dass die eigene Liebe unbeantwortet bleibt. Eine solche vorsichtige Position kann vom Partner aber als Zeichen einer geringeren Liebe oder sogar als Egoismus gedeutet werden. Die Forschergruppe vermutet, dass in dieser Auslegung ein hohes anfängliches Konfliktpotential für Paarbeziehungen liegt: Denn unabhängig vom Geschlecht  – verlangt jeder Partner, dass der jeweils andere in eine Art „Vorleistung“ geht.

Nach Ergebnissen dieser Studie, die den Forschungsschwerpunkten“ Emotions- und Motivationspsychologie“ zuzuordnen ist, wird außerdem deutlich, dass die Liebe zum Partner oft sehr stabil ist und erst schleichende, oft wiederkehrende Verletzungen dazu führen, dass  ein „Prozess des Entliebens“ einsetzt. Diese Verletzungen können u.a. dadurch entstehen, wenn der Eindruck entsteht, dass der Partner keine Freude mehr über das Zusammensein empfindet, man sich nicht mehr wertgeschätzt fühlt, der Eindruck entsteht, für den anderen nicht mehr wichtig zu sein oder angelogen zu werden.
Zusammenfassend weisen die Forschungsergebnisse darauf hin, dass man seinen Partner offensichtlich nur dauerhaft lieben kann, wenn die eigenen Liebesgefühle auch erwidert werden. Ein Eindruck, der sich in der Paarberatung und Paartherapie nahezu täglich bestätigt.

Mein DVD-Tipp: Für Eltern in Patchworkfamilien

Elf Jahre wurde der zu Beginn der Filmaufnahmen sechsjährige Mason vom Regisseur Richard Linklater begleitet. Entstanden ist daraus ein berührender einzigartiger Film über ihn, sein Leben und Aufwachsen in einer Patchworkfamilie.

Zeit für Kinder – Tipp für die Vorweihnachtszeit

Dieser Adventskalender ist eine echte Alternative zum süssen Adventskalender.
Beim täglichen Vorlesen eines Teils einer Geschichte in 24 Kapiteln ermöglicht er Eltern und Kindern gemeinsame spannende und lustige Momente. Der Adventskalender ist nicht nur ansprechend gestaltet, sondern hält auch zahlreiche bunte Bilder, kleine Rätsel oder Rezeptideen für die Vorweihnachtszeit bereit.

Weil Kinder unsere Zeit brauchen!

Meine Wahrheit – deine Wahrheit: Warum Paare sich nicht verstehen

Nicht selten haben Paare das Gefühl aneinander vorbei zu reden. Für diese missliche Kommunikation gibt es zahlreiche Erklärungsansätze. Dieser Artikel, der vom Carl Auer Verlag zur Verfügung gestellt wird, richtet den Blick auf die unterschiedliche Wirklichkeit der Partner und kann beim Verstehen und dem tatsächlichen Wechseln der Perspektive unterstützen – nicht zuletzt auch, um sich selbst besser verstehen zu lernen.

Elternwissen: So können Kinder lernen allein zu schlafen

Ob Sie Ihr Kind bei sich im Elternbett schlafen lassen möchten oder nicht, entscheiden Sie als Eltern selbst – ganz nach Ihren Vorstellungen und Möglichkeiten.
Sollte der Wunsch bestehen, dass Ihr Kind (wieder) im eigenen Bett schläft, finden Sie auf dieser Website für Eltern einige hilfreiche Tipps.

Anzumerken bleibt: Zeitweise ist es ratsam, nachsichtig zu sein, z.B. wenn Ihr Kind nach der Geburt eines Geschwisterchens oder aufgrund von Krankheit zusätzliche „Kuscheleinheiten“ braucht.