Schlagwort-Archive: Stressbewältigung

Der nicht endende Zwiespalt zwischen Familie und Beruf

Der fortwährende Zwiespalt zwischen beruflichen und familiären Wünschen und Anforderungen erzeugt für Familien enorm hohe Spannung. Die Grenze zwischen Arbeits- und Familienzeit wird immer poröser und der Zeit-, Organisations- und Anpassungsdruck auf Eltern wächst damit ständig. Hierfür gibt es viele Ursachen, über welche Sie in diesem kritischen und ehrlichen Artikel mehr erfahren können.

Der Artikel stellt sich außerdem der Frage: Gibt es tatsächlich einen Ausweg aus diesem Dilemma?
Wer versucht Partnerschaft, Kinder und Beruf aufeinander abzustimmen, wird mit Sicherheit großes Glück erfahren, lässt sich aber auch auf Abenteuer, Zerreißproben, Zweifel und Grenzerfahrungen ein. Es könnte dabei schon hilfreich sein, das in der Familienpolitik offen und ehrlich auszusprechen, statt die Vereinbarkeit all dessen zu popularisieren. Denn das führt lediglich zu zusätzlichem Stress für Eltern.

Welchen Sinn haben Kommunikationstrainings für Paare?

Die psychologische Paar- und Scheidungsforschung zeigt in zahlreichen Untersuchungen, dass die Ursachen von Beziehungsstörungen in mangelnden Kompetenzen und Fertigkeiten der Partner zu suchen sind. Ansatzpunkt in Paarberatung und Ehetherapie ist somit nicht allein die Stärkung der Gefühle von Liebe und Nähe der Partner zueinander, sondern vor allem auch die Förderung der Partnerschaftskompetenzen. Sie bilden die Grundlage für eine dauerhaft zufriedene Paarbeziehung.

Diese Kompetenzen können Paare jedoch auch fördern und stärken, um tiefen Krisen und Zweifeln an der Beziehung vorzubeugen. Diese Fähigkeiten zu üben und damit zu festigen ist zentral, da sie in Stresssituationen meist zusammenbrechen. In wissenschaftlich geprüften Präventionsprogrammen lernen Paare, wie sie auch unter massiven Stressbelastungen auf Kommunikationsfertigkeiten, Problemlöse- und Stressbewältigungsfähigkeiten zugreifen können. Der letztgenannte Aspekt der angemessenen gemeinsamen Stressverarbeitung wird in aktuellsten Partnerschaftsstudien als unerlässlich herausgestellt, um Beziehungen dauerhaft zufrieden zu gestalten – doch er wird von Paaren häufig noch unterschätzt.. Dabei ist vor allem diese Fähigkeit grundlegend, um in Stresssituationen konstruktiv miteinander zu kommunizieren und den Partner angemessen und hilfreich zu unterstützen. Diese Form der gemeinsamen Stressbewältigung fördert die Verbundenheit der Partner und darüber hinaus Wertschätzung und Anerkennung in der Beziehung.

Über Präventionsprogramme für Paare finden sich weiterführende Informationen in diesem Artikel sowie auf dieser Homepage unter Seminare/ Kurse.

Warum dauerhafter Stress das Wir-Gefühl schwächt

Heutige Paare haben mit einer deutlichen Anhäufung von Stress zu kämpfen. Insbesondere die alltäglichen Widrigkeiten bewirken, dass die Partner weniger Zeit füreinander haben und damit auch weniger Zeit für gemeinsame Erlebnisse und Aktivitäten. Dass es gerade diese sind, welche einen wichtigen Anteil an der Beziehungsgeschichte haben und damit zum Zusammenhalt von Paaren beitragen, bestätigen verschiedenste Untersuchungen sowie Erkenntnisse aus Eheberatung und Paartherapie.
Menschen neigen unter Stress und Zeitdruck außerdem dazu, schnell ungeduldiger und gereizter zu reagieren. Unter dem Einfluss von Stresshormonen treten negative Eigenschaften also deutlicher hervor.
Warum Stress das Beziehungsfundament weiterhin schwächt und wie es Ihnen gelingt, zusammen mit Ihrem Partner/ Ihrer Partnerin alltäglichen Stress in den Griff zu bekommen, lesen Sie in diesem Artikel.

Gesund schlafen als Voraussetzung für Gesundheit, Leistungs- und Entscheidungsfähigkeit

Die heutigen Lebensumstände mit ihren hohen Anforderungen in Beruf und Familienalltag überfordern nicht selten die Stressbewältigungsmöglichkeiten des Einzelnen. Ein gestörtes Schlafverhalten kann dabei Folge sein. Zu den wichtigsten Ursachen für Schlafprobleme gehört die durch den Lebensstil verursachte permanente Anspannung.

Wie viel Schlaf ist gesund? Wann spricht man eigentlich von Schlafstörungen und welche Folgen können diese haben? Wie kann man Schlafstörungen vermeiden und was gegen sie tun? In diesem Artikel finden Sie Antworten und aktuellste Erkenntnisse von Schlafforschern.

Meine heutige Buchempfehlung – für Gestresste

Gute Vorsätze wie „Ich werde es dieses Jahr ruhiger angehen“ oder „Ich will mich mehr um meine Gesundheit, meine Ehe, meine Kinder… kümmern“ kennen wir alle. Doch oft geraten diese und ähnliche Vorsätze sehr schnell in Vergessenheit, sind wir erst einmal wieder in den Alltag eingetaucht.

Gestresst zu sein, ist außerdem meist auch mehr als nur eine Klage. Wir verbinden nicht selten auch Ehrgeiz, Ausdauer, Fleiß und Pflichtbewusstsein damit… Doch das ändert nichts daran, dass andauernder Stress gesundheitliche Probleme sowie gravierende Schwierigkeiten für Partnerschaft und Familie in sich birgt.

Das Buch des renommierten Experten für Stressforschung, Paarberatung und Paartherapie Guy Bodenmann „Stark gegen Stress“ umfasst konkrete Hilfestellungen für akut Gestresste und zeigt auf, welche persönlichen Defizite die Stressanfälligkeit beeinflussen. So sind u.a. das Erhalten von Anerkennung und Respekt wie auch die Fähigkeit zu Genuss und Liebe wesentliche Pfeiler gegen Stress und seine Auswirkungen. Mehrere Selbsttests in diesem Buch ermöglichen dem Leser nicht nur die kritische Selbstbetrachtung, sondern machen auf eventuell tieferliegende Probleme aufmerksam und motivieren zu Veränderungen.

Mein heutiger Buchtipp – als Paar die Depression besiegen

Die Erkrankung an einer Depression stellt nicht nur für den Betroffenen, sondern auch für seinen Partner eine enorme Herausforderung dar. Forschungsergebnisse zeigen, dass sowohl bei der Entstehung von Depression und deren Verlauf die Partnerschaftsqualität hohen Einfluss besitzt.

Das Buch „Depression und Partnerschaft. Hintergründe und Hilfen“ von Prof. Dr. Guy Bodenmann veranschaulicht, wie diese Zusammenhänge und eine angemessene Unterstützung des Partners aussehen. Dabei stellt es heraus, dass bei der Behandlung einer Depression der Partner einbezogen werden sollte bzw. parallel zur Behandlung eine Paarberatung oder Paartherapie unterstützend wirken kann. Im Gegensatz zu einer ausschließlich individuellen Therapie lässt sich damit u.a. das Rückfallrisiko deutlich reduzieren.