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Vaterschaft: Bereicherung oder Einschränkung?

Kinder sind nicht mehr nur Frauensache. Junge Väter nehmen sich heute mehr Zeit für ihre Kinder als noch vor 20 oder 30 Jahren. 26 Prozent der 20- bis 39-jährigen Väter geben an, täglich bis zu zwei und drei Stunden Zeit mit den eigenen Kindern zu verbringen und diese Zeit als nicht ausreichend zu empfinden.

In der aktuellen, repräsentativen Forsa-Studie wurde eingehend untersucht, wie Väter ihre eigene Rolle sehen, wie sich ihre persönliche Lebenssituation seit dem Übergang in die Vaterschaft verändert hat und ob sich für sie Berufs- und Familienleben tatsächlich miteinander vereinbaren lassen.
Einige spannende Ergebnisse der Studie finden sich in diesem Artikel.

Leben mit unerfülltem Kinderwunsch

Nicht nur Paare, deren Kinderwunsch sich nicht erfüllt, stehen vor großen Herausforderungen. Ebenso Menschen, denen der Partner zur Familiengründung fehlt, können Kinderlosigkeit als einen verlorenen Lebenswunsch oder den Abschied eines wesentlichen Lebensziels empfinden.
Die Gefühle schwanken häufig zwischen tiefer Enttäuschung, Niedergeschlagenheit, Scham, Wut und Verzweiflung. Denn die Kinderlosigkeit stellt die eigene Zukunftsplanung und bewusst gewählte Lebensinhalte in Frage.

Paarberater und Eheberater empfehlen, sich zunächst ausreichend Zeit zu geben und die Trauer zuzulassen. Erst dann wird es möglich, neue Ziele und Lebensinhalte zu entwickeln.

Doch zur Akzeptanz des unerfüllten Kinderwunsches ist es ein beschwerlicher Weg mit hohen emotionalen Belastungen. Laut einer Studie vom Robert-Koch-Institut entwickeln fast 50% aller kinderlos gebliebenen Frauen und Männer – trotz unterschiedlicher Umgangsweisen –  im Verlauf des Bewältigungsprozesses eine depressive Phase. Deshalb kann es sinnvoll sein, rechtzeitig professionelle Hilfe zu nutzen – aber auch dann, wenn ein wohlwollender, nachsichtiger Umgang in der Partnerschaft durch Schuldgefühle und gegenseitige Vorwürfe nicht mehr möglich ist. Doch häufig leiden betroffene Menschen im Verborgenen. Lesen Sie hierzu in diesem Artikel mehr.

Was hält Paare wirklich zusammen?

Die meisten wünschen sich eine lebenslange, glückliche Partnerschaft oder den „Partner für´s Leben“. Doch die Realität sieht häufig anders aus? Was machen lang verheiratete, zufriedene Paare anders? Einblicke gibt diese eindrucksvolle Videoreportage.

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© Ingo Bartussek / Fotolia

Familienpuzzle und Patchworkfamilie: Das Geheimnis zufriedener Stiefelternschaft

Mal ehrlich, höchst selten haben Mann und Frau der Träume Kinder aus einer früheren Beziehung. Aufgrund der hohen Trennungs- und Scheidungszahlen ist die Patchworkfamilie aber kein Einzelfall mehr und „salonfähig“ geworden. Dennoch halten sich Vorurteile zu Stiefeltern, die sich über Jahrhunderte manifestierten, hartnäckig. Stiefeltern müssen heute also nicht nur hochmotiviert sein, sondern sich permanent bemühen, keine Fehler zu machen, da Dritte voraussetzen, dass sie weniger Engagement einbringen als leibliche Eltern. Diese häufig stille Erwartung, die Stiefeltern oft vor allem an sich selbst stellen, kann das Leben belastend und aufreibend machen. Doch gleichzeitig kann eine zufriedene Patchwork-Familie für das spätere Leben von Kindern wesentlich vorteilhafter sein als die Erfahrung dauerhaft streitender leiblicher Eltern.

Lesen Sie hier in weiteren Auszügen aus dem aktuellen Buch von Felicitas von Lovenbergs mehr zu dem Thema oder nutzen Sie diese Buchempfehlung.

 

Liebe und Altersunterschied

Beziehungen, in denen der Altersunterschied der Partner sehr hoch ist, werden häufig belächelt und nicht ernst genommen. Es werden  Vater- oder Mutterkomplexe vermutet wie auch finanzielle oder sexuelle Gründe.  Doch es zeigt sich, dass es eine Vielzahl von Paaren gibt, bei denen die Beziehung, trotz erster Turbulenzen, häufig beständiger als angenommen ist, da es sich um besondere Verbindungen handelt. Lesen Sie hier mehr.

 

Zu verschenken – gemeinsame Zeit!

Beim Spaziergang Natur schnuppern statt Pafüm verschenken, gemeinsam im Garten oder auf dem Balkon Blumen pflanzen statt üppige Blumenarrangements kaufen, zusammen Fussball statt Konsole spielen, Zoobesuch statt ein weiteres Kuscheltier kaufen…

Die Ideen dafür, wie wir den Menschen, die wir lieben ein Lächeln ins Gesicht zaubern können und die uns letztlich wirklich verbinden sind so vielfältig. Diese Initiative zeigt wie es gelingen kann, wieder anders zu denken und damit auch anders – bewusster – zu schenken. Denn es geht schließlich viel mehr um´s Sein als das Haben.

 

Gedanken & Einsichten

Wenn wir annehmen, dass manches nicht geschätzt wird;
verstehen, dass manches nicht gelingt;
zulassen, dass vieles uns nicht entspricht;
begreifen, dass Fehler unvermeidbar sind;
einsehen, dass der Wille allein oft nicht genügt;
zugeben, dass vieles mangelhaft ist,
entsteht eine Atmosphäre,
wo Menschen wagen zu sagen, was sie denken,
zu tun, was sie können, zu sein, wie sie sind.
(Max Feigenwinter)