Reden ist einander lieben.
(Sprichwort aus Afrika)
Reden ist einander lieben.
(Sprichwort aus Afrika)
Ein großer Unterschied
(K. Allert-Wybranietz)
In all den Jahren
haben Langweile
und Gewohnheit
keinen Platz
in unserer Liebe
gefunden.
Das mag daran liegen,
daß wir nicht Jahre sammelten
sondern auch Verständnis
füreinander.
Liebe bejaht, was bereits ist.
Sie fordert keine Verbesserung.
Was Verbesserung fordert, ist Eigennutz.
(Michael Depner)
Die Gelegenheit jemandem eine Freude zu machen, sollten wir nicht verschieben.
(Monika Minder)
Eine Prise Humor ermöglicht es Paaren den Alltag und seine Herausforderungen immer mal etwas leichter zu nehmen, schneller aus kleineren Konflikten auszusteigen und eine gewisse Distanz zu Problemen zu wahren.
Eine echte Hilfestellung sind dabei auch diese Comics von Peter Gaymann.
Lachen Sie mal wieder zusammen!
Beziehungsunfähigkeit? Bindungsangst?
Für den Autor Friedemann Karig sind diese Aussagen lediglich Selbsttäuschung und/oder Vorwand.
Der sicherste Weg aus Untreue und Eifersucht ist für Karig die „Offene Liebe“. In seinem kürzlich publizierten Buch „Wie wir lieben – Vom Ende der Monogamie“ legt der Jungautor dar, wann Polyamorie eine Bereicherung und ein Ausweg aus „klassischer Einengung“ in Partnerschaft sein kann.
Dem Autor geht es dabei nicht um ein Pläydoyer zu beliebiger oder leichtfertiger Partnerschaft, sondern vielmehr um eine Beziehungspartnerschaft, in der Regeln der Treue und des Vertrauens neu ausgehandelt und definiert werden. Diese können und sollten seines Erachtens im Verlauf einer Beziehung, entsprechend veränderter Bedürfnisse und Situationen, neu aushandelbar sein. Geht es dem Autor doch gerade darum, starre Lebensmodelle infrage zu stellen. Das Buch kann damit Lesern Anhaltspunkte liefern, die eine „offene Beziehung“ führen möchten.
Sicher, ein umstrittenes Werk, da diese Art der Beziehungsführung den Partnern ein Höchstmaß an Selbstwertgefühl, Gefühlsregulation und Disziplin abverlangt. Dennoch gelingt es dem Autor neue Perspektiven und Lebensmodelle auszuleuchten, anhand derer die eigene Denkrichtung hinterfragt werden kann.
Der renommierte Experte für Paartherapie John Gottman untersucht seit Jahrzehnten, welche Verhaltensmuster es genau sind, die in zufriedenen Partnerschaften vorherrschen.
In seinem neuesten Buch für Paare „Die Vermessung der Liebe“ erhalten Leser interessante Einblicke in diese Paar- und Emotionsforschung und deren Methoden. Wiederholt hebt der Paarforscher Vertrauen als einen der wesentlichsten Faktoren gelingender Liebe hervor und zeigt auf, dass Misstrauen auf vielen Ebenen entstehen und wachsen kann. Zudem erläutert er vier hauptsächliche Kommunikationsfehler, welche die Zufriedenheit und das Wohlbefinden in der Partnerschaft stark negativ beeinflussen.
Einigen Lesern könnte der erste Teil des Buches mit seinen Versuchserklärungen und statistischen Berechnungen eventuell zäh erscheinen. Zudem sind Gottmans Beschreibungen zu Untreue und „fremdgehen“ stellenweise gewöhnungsbedürftig, was eventuell auch der Übersetzung geschuldet sein könnte. Es lohnt sich jedoch dran zu bleiben!
Paare, die keine Patentrezepte, stattdessen aber Anregungen zu gelingender und intimer Kommunikation, praktische Tipps zum Umgang mit Streit und Konflikten, Fragestellungen und Übungen zur eigenen Reflexion erwarten, werden die Anschaffung dieses Buches keineswegs bedauern.
Wie finden sich Paare und wie trennen sie sich? Welchen Einfluss hat die digitale Wende auf das Erleben der ersten Liebe und unsere Emotionen? Warum wählen einige Menschen wiederholt die falschen Partner? Unter welchen Bedingungen gelingt eine stabile Partnerschaft und eine erfüllte Partnerschaft? Wie lässt sich Liebeskummer überwinden? Kann Eifersucht einen Nutzen haben? Wann brauchen Paare professionelle Unterstützung und Beratung?
Aktuelle Beiträge zu diesen und zahlreichen weiteren Themen lesen Sie in der druckfrischen Ausgabe der GEO WISSEN.
Warum lässt Liebe sich nicht im Zaume halten? Warum überwältigt sie nicht nur geistig, sondern auch körperlich? Was hat es mit dem kürzlich entdeckten Phänomen des „Happy-Heart-Syndroms“ auf sich? Warum ist der Kuss so interessant für die Forschung? Kann ein Herz wirklich brechen? Und kann es tatsächlich in hormonelles Geschehen eingreifen? Profitieren Männer mehr von der Ehe?
Antworten und Annäherungen an diese Fragen finden sich in diesem Artikel, der aktuelle Studien in den Mittelpunkt stellt.
Ist eine lebenslange zufriedene Partnerschaft möglich? Was braucht es wirklich dafür? Und warum ist das Leben in einer Patchworkfamilie besonders brisant?
Fünf realistische Thesen des Heidelberger Paartherapeuten und renommierten Ausbilders für Paarberatung und Paartherapie lesen Sie in diesem Artikel.