Archiv für den Monat: Dezember 2018

Die Kunst des Schenkens

Rückt die Weihnachtszeit näher, rücken auch die Fragen nach Geschenken mit jedem Tag mehr in den Fokus. Auch um diesem für Viele gefühlten Druck auszuweichen, wird in einigen Partnerschaften und Familien mal mehr mal weniger humorvoll erwogen, „Dieses Jahr schenken wir uns nichts“.

Dass Geschenke in Paarbeziehungen jedoch häufig eine hohe und vielschichtige Bedeutung besitzen, konnte die Paarforschung in Studien schon Anfang der Jahrtausendwende aufzeigen (u.a. Eva Wunderer, 2003: Dinge, Orte, Paare).
So sind Geschenke innerhalb einer Partnerschaft nicht nur ein Zeichen dafür, wie aufmerksam man einander zuhört und sich auf die Wünsche des anderen einstellt, sondern gleichzeitig ein wesentliches Barometer für die gegenseitige Wertschätzung.

Unstrittig scheint, dass eine Welt ohne Geschenke, gerade in der ersehnten besinnlichen Vorweihnachtszeit oftmals stressfreier und sicher auch deutlich weniger kommerziell wäre. Höchstwahrscheinlich wäre sie jedoch auch weniger bunt und wesentlich gefühlsärmer.

Lesen Sie hierzu mehr in diesem Artikel und erfahren Sie außerdem, warum gerade das Schenken von gemeinsamen Erlebnissen und Zeit, für zwischenmenschliche Verbindungen so bedeutsam ist.

Ich wünsche Ihnen eine gelassene Weihnachtszeit!

Depression als Risikofaktor für Paarbeziehungen

Depressionen zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen in Deutschland, was

das Thema auch in der Paarberatung und Paartherapie immer relevanter werden lässt.

Massive Überforderungs- und Schuldgefühle, Antriebslosigkeit wie auch der Rückzug aus dem sozialen Umfeld stellen nicht nur für den erkrankten Partner ernsthafte Belastungen dar. Die Trennungswahrscheinlichkeit steigt in betroffenen Beziehungen auch durch den Verlust an innerer Verbundheit und eine deutliche Zunahme von Konflikten.

Eine aktuelle Studie der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und der Deutschen Bahn Stiftung zeigt, dass eine Depression häufiger die Ursache als die Folge von Partnerschaftskonflikten darstellt. Beleuchtet werden zudem die vielfältigen Belastungen beider Partner. Mehr erfahren Sie in diesem Artikel.