- Lebe ich eigentlich so, wie ich es möchte?
- Was würde ich mir anders wünschen?
- Lässt sich dies finanziell regeln und wenn nein, gibt es Alternativen?
- Gewichte ich meine privaten Termine mindestens so stark wie die beruflichen? Wenn nicht, warum nicht?
- Welche Menschen sind mir wichtig und lasse ich es sie auch spüren?
- Was macht mir Spaß und wofür genau hätte ich gern mehr Zeit?
- Wenn ich an aktuelle Stressbelastungen in meinem Alltag denke, wie wichtig werden diese Themen für mich und mein Wohlbefinden sein, in: einer Woche; einem Monat; einem Jahr; fünf Jahren?
- In welchen Situationen ist mein Stressempfinden besonders hoch und wie trage ich mit meinem eigenen Verhalten selbst dazu bei?
- Wo genau lassen sich in ersten Schritten Belastungen reduzieren?
- Wer könnte mich dabei unterstützen?
- Wann könnte ich mir (zusätzliche) Auszeiten schaffen?
- Wie würde ein neutraler Beobachter meine Situation bewerten und was würde er mir raten?
Gute Vorsätze – schnell vergessen? Stress gelassener begegnen: Erste wichtige Schritte zur Umsetzung
Haben Sie sich zum Jahreswechsel vorgenommen, häufiger nein zu sagen, gesünder zu leben, mehr Sport zu machen, sich öfter Zeit für sich selbst zu nehmen und zu entspannen? Wenn es doch nur so einfach wäre! Es sind vor allem die Vorsätze, die unser eigenes Wohlbefinden betreffen, die schnell wieder aus dem Fokus geraten und vergessen sind. Was sich zunächst bequemer anfühlen mag, kann im Verlauf des neuen Jahres aber in Frustration umschlagen – ganz nach dem Motto: „Wieder nicht geschafft“. Das eigene Wohlbefinden und die Gesundheit geraten dabei immer weiter ins Hintertreffen. Wie können Sie es schaffen, diese Vorsätze auch umzusetzen? Die Medien überfluten uns täglich mit Informationen und verschiedensten Angeboten zur Stressbewältigung, Vorbeugung von Burnout oder Belastbarkeitstests. Doch nur wenigen Tipps lässt sich etwas abgewinnen, da sie für den einzelnen häufig nicht alltagstauglich sind. Letztlich muss jeder ein eigenes Anti-Stress-Bewältigungsprogramm finden, welches zu ihm passt und im Alltag auch umsetzbar ist. Ganz leicht ist das allerdings nicht.
Nachfolgend finden Sie einige wichtige Tipps, wie es Ihnen gelingen kann, ein für Sie passendes Anti-Stress-Programm schrittweise selbst zu entwerfen. Vorab ist es wichtig, dass Sie für sich klären, was Sie aktuell oder bereits längerfristig eigentlich belastet und was genau Sie als Stress empfinden. Sich hierüber klar zu werden, braucht in erster Linie Zeit. Wir sind stets der Auffassung, wir hätten keine Zeit, doch durchbrechen Sie diese Einstellung und nehmen Sie sich bewusst einen Abend Zeit und Ruhe, um über diese Fragen und weitere Fragen nachzudenken und notieren Sie sich eventuell einige Gedanken dazu. Vielleicht ist es hilfreich, wenn Sie sich vorstellen, wie ein guter Freund die Situation einschätzen würde. Versuchen Sie also, andere bzw. neue Perspektiven einzunehmen – über den Tellerrand zu schauen: