Schlagwort-Archive: Trennung

Die Vielfältigkeit von Trauer

Einen geliebten Menschen zu verlieren löst in den meisten Fällen einen sehr schmerzhaften Trauerprozess aus. Aber auch eine Trennung und Krankheit, wie z.B. Demenz eines Elternteils,  Partners oder guten Freundes, bedeuten Verzweiflung und Trauer.
Trauer wird ganz individuell erlebt, durchlebt und bewältigt. Wie unterschiedlich sie verlaufen und sich ausdrücken kann, zeigt dieser aktuelle Artikel.

Neues Urteil des BGH: Gleicher Anspruch auf Zeit mit Kindern für getrennte Eltern

Haben Eltern das gemeinsame Sorgerecht, unterscheidet sich auch künftig deren Anspruch auf die gemeinsame Zeit mit den Kindern nicht mehr.
Dieser Entscheid des Bundesgerichtshofes bedeutet, dass künftig unter Umständen auch gegen den Willen des Ex-Partners ein Wechselmodell bei der Betreuung der gemeinsamen Kinder durchgesetzt werden kann. Der BGH stärkt damit das an Bedeutung gewinnende Wechselmodell im Trennungsfall. Dieses ermöglicht, bei Berücksichtung des Kindeswohls, dass ein Kind im wöchentlichen Wechsel beim Vater und der Mutter leben kann. Bislang war umstritten, ob Gerichte die abwechselnde Betreuung anordnen dürfen, wenn eine Einigung der Eltern nicht möglich ist.
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Trennungs- und Scheidungsvorhersage?

Nicht alles ist der Wissenschaft zugänglich. Paarbeziehungen haben eine so spezielle Eigendynamik, dass es auch hier zu vereinfacht wäre Gegenteiliges zu behaupten.

Dennoch ist auch die Paarbeziehung wissenschaftlichen Analysen zugänglich. Wahrscheinlichkeitsmodelle und mathematische Algorithmen, welche die Basis für Onlinedating-Plattformen darstellen, verdeutlichen dies eindrücklich. Ebenso destruktive Kettenreaktionen in Konfliktsituationen zwischen den Partnern lassen sich durch mathematische Formeln darstellen. Und nicht nur das: Wie die Wissenschaft auch dazu beitragen kann, dass eine Partnerschaft gut funktioniert, zeigt dieser aktuelle Artikel aus dem Wissenschaftsmagazin Spektrum.

 

 

Mein Buchtipp für Paare mit Kindern: Mut und Entschlossenheit zur Trennung

In meiner Praxis begegnen mir regelmäßig Menschen, welche die Entscheidung, sich von ihrem Partner zu trennen nach langem Prüfen und Abwägen bereits getroffen haben. Doch oftmals sorgen sie sich um die gemeinsamen Kinder, das schlechte Gewissen bremst sie immer wieder und es fehlt der letzte Mut die längst getroffene Entscheidung mit allen Konsequenzen umzusetzen. 

Dieser hilfreiche Ratgeber und Trennungswegweiser für Paare mit Kindern bezieht sowohl die Kommunikation zwischen den Ex-Partnern, gemeinsame Problemlösungen als Eltern sowie praktische Tipps aus aktuellen Forschungsbefunden und von erfahrenen Fachleuten mit ein.

Da der Schritt zur Trennung stets ein existentieller und hochemotionaler Veränderungsprozess für alle Beteiligten ist und Entschlossenheit erfordert, kann eine zusätzliche Entscheidungsberatung oder Trennungsberatung sehr hilfreich sein.

 

Nach der Trennung: Tipps für Väter

Nach der Trennung eine gleichberechtigte Elternrolle zu etablieren, fällt vielen Paaren – trotz bester Absichten – schwer. Verletzungen und Kränkungen aus der Zeit der Partnerschaft machen es zu einer echten Aufgabe, die Elternverantwortung gemeinsam zu leben.

Auch heute werden Väter nach einer Trennung oder Scheidung noch häufig auf die „Rolle des Versorgers“ reduziert. Dabei kann eine Trennung – als Neuanfang – verstanden, für Väter eine Chance sein, die Beziehung zu den Kindern sogar zu intensivieren.

Blog Paarconsulting Vater mit Tochter

© Robert Kneschke / Fotolia

Wie es Vätern gelingt, einen beständigen Kontakt zu ihren Kindern sicherzustellen – der dann für alle Seiten entlastend ist – und wie sie eine selbstbewusste, sichere Haltung finden, können sie in Beratungsstellen, lokalen Vätergruppen oder im Rahmen einer Mediationen erarbeiten.
Wenn es um die Trennung von Kindern geht, sollten rechtliche Schritte stets nur das letzte Mittel sein. Denn das Hinzuziehen von Anwälten für Familienrecht, Jugendämtern und Familiengerichten stellt für Kinder und Eltern eine oft hohe und langwierige Belastung dar.

 Lesen Sie hier mehr zu dem Thema.

Mein Buchtipp: Gut gerüstet bei Trennung und Scheidung

Die Entscheidung zur Trennung oder Scheidung ist nicht leicht. Doch spätestens mit oder nach dem Entschluss tauchen zahlreiche Fragen auf.

Dieser Ratgeber, bereits in 8. aktueller Auflage erschienen, gibt wesentliche und leicht verständliche Antworten. Rechtliche Aspekte u.a. zu den Themen Unterhalt, Ehewohnung oder -haus, Sorge für gemeinsame Kinder, Namensrecht wie auch Vermögensregelungen sind einfach und nachvollziehbar beschrieben. Beispiele und Musterberechnungen machen die Ausführungen der Autoren anschaulich.  Berücksichtigung finden dabei neue Urteile, die aktuelle Düsseldorfer Tabelle und natürlich die gesetzlichen Änderungen.

Falsche Erwartungen an Patchworkfamilie?

Ist die Idealvorstellung von Familie gescheitert, wird die Gründung einer Patchwork-Familie nicht selten als Chance gesehen, diesen Wunsch doch noch umsetzen zu können. Doch mehr als die Hälfte aller Patchwork-Familien zerbricht. Partner, die sich auf das Leben in einer Patchwork-Familien einlassen, erleben oft Enttäuschungen, wiederholte Verunsicherung und innere Zerrissenheit.

Warum es sinnvoll sein kann, zunächst den Alltag gemeinsam zu erproben, bevor eine gemeinsamer Lebensmittelpunkt gewählt wird; wie der neue Partner – ggf. auch mit seinen Kindern –  einen guten Platz im Alltagsleben erhalten kann; und warum eine Patchwork-Familie ohne den gelungenen Kontakt zum leiblichen Elternteil häufig nicht gut funktioniert, lesen Sie in diesem aktuellen Artikel.

 

Verbindlichkeit auf Zeit: Ehe in der „light-Version“

Unverheiratete Partner verfügen in Krisen- und Übergangszeiten, wie z.B. Trennung, Krankheit oder Verlust des Partners, häufig über keinerlei Rechte und Sicherheiten.

In Frankreich gewinnt die rechtliche Absicherung des Partners über einen einen „Pacte civil de solidarité“ (Pacs) zunehmend an Bedeutung. Bereits 41 Prozent der französischen Paare entscheiden sich aktuell für diese Form der Verbindlichkeit – oft losgelöst von romantischen Vorstellungen oder Zeremonien.

Ein Vorteil der Pacs liegt in ihrer Offenheit, welche es den Partnern ermöglicht, ihr Leben wie auch ihr Zusammenleben gemeinsam zu regeln. Festgelegt werden kann u.a., ob im Falle einer Trennung eine Güterteilung vorgesehen ist und wie sich die Partner im Krankheitsfall materiell unterstützen wollen – z.B. mit einem fixen oder frei wählbaren Anteil.
Ein wesentlicher Unterschied zur Eheschließung betrifft die Belange der Kinder; hierfür sind keine Regeln vorgesehen.

Diese moderne Vertragsform für Paare kann zügig und unkompliziert geschlossen wie auch wieder aufgelöst werden. Bemerkenswert: Die Trennungsrate bei „Pacs-Paaren“ liegt unter der von verheirateten Paaren.
Nicht erstaunlich also, dass nun auch der Schweizer Bundesrat eine Einführung dieses Modells erwägt und die Diskurse sich auf andere EU Staaten ausweiten.

Lesen Sie hier den gesamten aktuellen Artikel.

 

Mein Buchtipp: Neuanfang und Veränderungen wagen

Warum mit der aktiven Bewältigung von Herausforderungen oder der Umsetzung von Vorsätzen noch bis zum Jahreswechsel warten?

Wie es Ihnen gelingen kann, berufliche Entwicklungsaufgaben zu bewältigen, wie z.B. den Verlust des Arbeitsplatzes oder den Wunsch nach beruflicher Neuorientierung umzusetzen, zeigt dieses Buch. Hierin finden sich Anregungen zu ersten konkreten Schritten und wie sich Stolpersteine vermeiden lassen. Der übersichtliche Ratgeber gibt jedoch auch Impulse für Krisen im privaten Lebensbereich, wie Scheidung / Trennung oder um den Umgang mit Krankheit. Zudem erfahren Leser, wie Sie Ihr eigenes Selbstvertrauen stärken und sich ermutigen können, eigenverantwortlich zu handeln und zu entscheiden.

Eindrücklich zeigt die Autorin Sybille Tobler, dass es möglich ist auch an schmerzlichen Veränderungen persönlich zu wachsen.