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Alleinerziehende: Balance finden zwischen Familien- und Liebesleben

Ungefähr 20 Prozent aller Familien in Deutschland mit mindestens einem minderjährigen Kind sind „Einelternfamilien“.
Sich im alltäglichen Leben mit beruflichen und familiären Anforderungen ein Liebesleben aufzubauen und noch dazu zu erhalten, ist alles andere als einfach für Alleinerziehende.

Warum dies zeitweise ein echter Drahtseilakt sein kann und warum Frauen häufiger als Männer mit Vorurteilen konfrontiert sind, lesen Sie in dieser Kolumne, die alltägliche Herausforderungen gekonnt wie auch humorvoll schildert.

Zärtlichkeit und Sex in alternden Paarbeziehungen

Eine aktuelle soziologische Studie der Universität Rostock mit Senioren in festen Partnerschaften zeigt, dass Zärtlichkeit im Alter immer wichtiger wird. Nur noch für 61 Prozent der Männer und 21 Prozent der Frauen spielt Sex eine bedeutsame Rolle. Sex verliert hier also an Relevanz.

Die Untersuchungsbefunde veranschaulichen, dass es in diesen Partnerschaften viele Formen von Zärtlichkeit ohne sexuellen Kontakt gibt. Alternde Paare versichern sich der gegenseitigen körperlichen Nähe z.B. durch Streicheln, Schmusen und Kuscheln. Die sexuelle Aktivität hingegen verringert sich mit steigendem Alter durch hormonelle wie auch physische Veränderungen.

Es ist jedoch davon auszugehen, dass vergleichbare Untersuchungen in den kommenden Jahren anders ausfallen, da sich die gesellschaftlichen Wertvorstellungen wandeln und damit auch die Erwartungen und Ansprüche an Sexualität.
Lesen Sie hier den entsprechenden Artikel.

 

 

Beziehungsfacetten: Polyamorie

Beziehungen sind vielfältig und bunt. Die Liebesbeziehung zu mehr als nur einem Partner zur selben Zeit  – mit dem Wissen und Einverständnis aller Beteiligten – ist eine Möglichkeit.

Warum trotz aller Freiheiten, Eifersucht auch in dieser Beziehungsform eine wichtige Rolle spielen kann und weshalb sie oft ein zeitlicher Balanceakt ist, lesen Sie in diesem interessanten Erfahrungsbericht.

 

 

Das Begehren aufrechterhalten. Nur wie?

Die Ansprüche und Erwartungen an Beziehungen sind so hoch wie noch nie zuvor: Der Partner soll bester Freund, Supporter und Berater sein, dabei ausreichend Raum für Selbstverwirklichung lassen und gleichzeitig ausreichend Halt im unbeständigen Alltag geben. Nicht zuletzt soll der Partner fürsorglich, umsorgend sein wie auch Erotik und Leidenschaft leben.

Wie man das Begehren auch in langjährigen Beziehungen aufrechterhalten und gemeinsam eine „erotische Intelligenz“ entwickeln kann, zeigt die erfahrene Paar- und Sexualtherapeutin Esther Perel in diesem Vortrag, der Untertitel in zahlreichen Sprachen umfasst.

Bloß Sex oder „emotionale Affäre“?

Inzwischen gibt zahlreiche Studien zu sexuellen Einstellungen und sexueller Treue, doch die vorliegenden Befunde sind häufig nicht zuverlässig. Aktuelle Umfragen sollen zeigen, dass am Arbeitsplatz täglich mehr als eine Stunde Zeit in heimliche Beziehungen via Telefon und E-Mail investiert wird, Seitensprungportale und Escort-Serviceleistungen boomen wie nie. Was sagt dies eigentlich über die Liebe an sich aus? Passen erfüllte Liebe und erfüllter Sex überhaupt zusammen? Und unter welchen Umständen wird ein „Fehltritt“ verziehen? Lesen Sie mehr zu dem Themen in  diesem Artikel.

 

 

 

Übergang in die Elternschaft – auch bei Männern kann die Lust vorübergehend verringert sein

Die Geburt eines Kindes verändert den Alltag und das Zusammenleben von Paaren grundlegend. Dass die Lust zahlreicher Frauen durch die Geburt vorübergehend reduziert ist, wurde in Untersuchungen mehrfach aufgezeigt. Erste aktuelle Ergebnisse einer Studie der University of Michigan zeigen, dass sich sowohl das männliche sexuelle Verlangen als auch die männliche Sexualität selbst nach der Geburt eines Kindes zunächst verändern können.

Wie wichtig es ist, in der neuen Lebensphase – die für beide Partner häufig mit Unsicherheiten einhergeht – Zärtlichkeiten auszutauschen, um wieder Nähe herzustellen, zeigt dieser Artikel.

Mein heutiger Buchtipp – für Paare, deren Leidenschaft eingeschlafen ist

Auch Paare, denen es gelingt, eine dauerhaft zufriedene Beziehung führen, kennen nicht selten das sinkende sexuelle Verlangen nach dem Partner/ der Partnerin und Langeweile im Bett. David Schnarch, Experte für Eheberatung und Wegbereiter der Sexualtherapie zeigt in diesem fundierten Buch eindrücklich, das Paare sich damit nicht abfinden müssen. Seine Erfahrungen aus der Paartherapie verdeutlichen, dass sexuelles Verlangen im Kopf entsteht und stark mit den Verhaltensmustern in einer Partnerschaft sowie der Beziehungsqualität zusammenhängen.

Als wesentliche Voraussetzung für eine erfüllte Sexualität rückt der Autor die Intimität in den Mittelpunkt. Intime Nähe, welche sich vom Paar auch fortwährend erarbeitet werden muss, ist gewissermaßen das Fundament für körperliche Nähe und Erotik. An entsprechenden Beispielen zeigt Schnarch, wie wichtig auch hier die persönliche Entwicklung und die Bereitschaft zur Arbeit an sich selbst ist.

Die konkreten Fallbeispiele, welcher der Experte umfassend erörtert, sowie die Zusammenfassungen am Ende jeden Kapitels erleichtern dem Leser – trotz einiger komplexer medizinischer Gesichtspunkte – das Lesen und Finden (nicht vorgefertigter) Lösungswege.

Sexualität in der zweiten Lebenshälfte

Dieser Artikel veranschaulicht  Veränderungen in der Partnerschaft und Sexualität bei älter werdenden Menschen. Er geht dabei auf Vorstellungen und Wünsche in Bezug auf die Sexualität, sexueller Aktivität wie auch sexueller Probleme ein und stellt verschiedene Einflussfaktoren auf die Zufriedenheit mit der Sexualität in der zweiten Lebenshälfte vor.