Archiv der Kategorie: Väter

Kita-Streik. Was nun?

Der Streik an den Kindertagesstätten betrifft die bei den Kommunen beschäftigten  Erzieher, welche nach Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst Lohn erhalten. Doch nicht nur an Kitas, auch Beschäftigte in Werkstätten und Einrichtungen für Behinderte, Heilpädagogen, Sozialarbeiter und Mitarbeiter im allgemeinen Sozialdienst, in Jugendzentren, an offenen Ganztagsschulen sowie in Kinder- und Jugendheimen streiken zu unterschiedlichen Zeiten in unterschiedlichen Bundesländern. Es muss sogar mit unbefristeten Streiks gerechnet werden.

Welche Rechte berufstätige Eltern haben und was sie tun können, lesen Sie in diesem aktuellen Artikel.

Der nicht endende Zwiespalt zwischen Familie und Beruf

Der fortwährende Zwiespalt zwischen beruflichen und familiären Wünschen und Anforderungen erzeugt für Familien enorm hohe Spannung. Die Grenze zwischen Arbeits- und Familienzeit wird immer poröser und der Zeit-, Organisations- und Anpassungsdruck auf Eltern wächst damit ständig. Hierfür gibt es viele Ursachen, über welche Sie in diesem kritischen und ehrlichen Artikel mehr erfahren können.

Der Artikel stellt sich außerdem der Frage: Gibt es tatsächlich einen Ausweg aus diesem Dilemma?
Wer versucht Partnerschaft, Kinder und Beruf aufeinander abzustimmen, wird mit Sicherheit großes Glück erfahren, lässt sich aber auch auf Abenteuer, Zerreißproben, Zweifel und Grenzerfahrungen ein. Es könnte dabei schon hilfreich sein, das in der Familienpolitik offen und ehrlich auszusprechen, statt die Vereinbarkeit all dessen zu popularisieren. Denn das führt lediglich zu zusätzlichem Stress für Eltern.

Vaterschaft: Bereicherung oder Einschränkung?

Kinder sind nicht mehr nur Frauensache. Junge Väter nehmen sich heute mehr Zeit für ihre Kinder als noch vor 20 oder 30 Jahren. 26 Prozent der 20- bis 39-jährigen Väter geben an, täglich bis zu zwei und drei Stunden Zeit mit den eigenen Kindern zu verbringen und diese Zeit als nicht ausreichend zu empfinden.

In der aktuellen, repräsentativen Forsa-Studie wurde eingehend untersucht, wie Väter ihre eigene Rolle sehen, wie sich ihre persönliche Lebenssituation seit dem Übergang in die Vaterschaft verändert hat und ob sich für sie Berufs- und Familienleben tatsächlich miteinander vereinbaren lassen.
Einige spannende Ergebnisse der Studie finden sich in diesem Artikel.

Keine Lust auf Schule?

Was tun, wenn mein Kind keine Lust auf Schule hat? Wie kann ich den Lernalltag für meine Kinder spielerischer und spannend gestalten, so dass der Spaß am Lernen nicht verloren geht? Wie unterstütze ich meine Kinder beim Lernen? Was bringt Gedächtnistraining?

Vielfältige, interessante Anregungen und Tipps zu diesen und zahlreichen weiteren Fragen finden Mütter, Väter, Großeltern und nicht zuletzt Lehrkräfte auf dem Flipboard von „Der Lerncampus„.

Späte Elternschaft – Fluch oder Segen?

Eine 2012 im „British Medical Journal“ veröffentlichte Studie zeigt, dass Mütter im Alter von vierzig Jahren im Vergleich zu jungen Müttern im Alter von 20 Jahren deutliche Vorteile für das Wohl ihrer Kinder bedeuten. Berücksichtigt wurden dabei u.a. regelmäßige Gesundheitsvorsorge, Krankenhausaufenthalte sowie die Sprachentwicklung von Kleinkindern.
Eine aktuelle Untersuchung der Pennsylvania State University weist nun aber darauf hin, dass „alte Eltern“ deutlich höhere Stressbelastungen und daraus resultierend ein höheres Risiko für die Erkrankung an einer Depression zeigen, wenn sie ihre jungen, erwachsenen Kinder noch unterstützen müssen. Deutlich wurde hierbei, dass jedoch zwischen materieller und nicht-materieller Unterstützung (Ratschläge, Gespräche) zu unterscheiden ist.
Lesen Sie mehr.

Familienpuzzle und Patchworkfamilie: Das Geheimnis zufriedener Stiefelternschaft

Mal ehrlich, höchst selten haben Mann und Frau der Träume Kinder aus einer früheren Beziehung. Aufgrund der hohen Trennungs- und Scheidungszahlen ist die Patchworkfamilie aber kein Einzelfall mehr und „salonfähig“ geworden. Dennoch halten sich Vorurteile zu Stiefeltern, die sich über Jahrhunderte manifestierten, hartnäckig. Stiefeltern müssen heute also nicht nur hochmotiviert sein, sondern sich permanent bemühen, keine Fehler zu machen, da Dritte voraussetzen, dass sie weniger Engagement einbringen als leibliche Eltern. Diese häufig stille Erwartung, die Stiefeltern oft vor allem an sich selbst stellen, kann das Leben belastend und aufreibend machen. Doch gleichzeitig kann eine zufriedene Patchwork-Familie für das spätere Leben von Kindern wesentlich vorteilhafter sein als die Erfahrung dauerhaft streitender leiblicher Eltern.

Lesen Sie hier in weiteren Auszügen aus dem aktuellen Buch von Felicitas von Lovenbergs mehr zu dem Thema oder nutzen Sie diese Buchempfehlung.

 

Zu verschenken – gemeinsame Zeit!

Beim Spaziergang Natur schnuppern statt Pafüm verschenken, gemeinsam im Garten oder auf dem Balkon Blumen pflanzen statt üppige Blumenarrangements kaufen, zusammen Fussball statt Konsole spielen, Zoobesuch statt ein weiteres Kuscheltier kaufen…

Die Ideen dafür, wie wir den Menschen, die wir lieben ein Lächeln ins Gesicht zaubern können und die uns letztlich wirklich verbinden sind so vielfältig. Diese Initiative zeigt wie es gelingen kann, wieder anders zu denken und damit auch anders – bewusster – zu schenken. Denn es geht schließlich viel mehr um´s Sein als das Haben.

 

Mein heutiger Buchtipp – für alle Eltern

In diesem alltagsnahen, verständnisfördernden wie auch tröstlichen Ratgeber „Der kleine Streitberater: Familienkonflikte lösen mit Herz und Verstand“ finden Eltern Hinweise und Tipps zum richtigen Umgang mit Streit in der Familie, aber auch zum Aushalten von Konflikten und zur Versöhnung. Die liebevolle und humorvolle Gestaltung des Büchleins macht es außerdem zu einem guten Geschenk im Freundes- und Bekanntenkreis.