Archiv für den Monat: Januar 2016

Wie gelingt Verzeihen?

Verletzungen in Partnerschaften sind vielfältig. Sie hängen nicht nur mit Untreue und Vertrauensbrüchen zusammen. Sie können auch in Verbindung z.B. mit dem Vergessen eines Jahrestages, zu wenig Investition in die Beziehung, mangelnder Wertschätzung oder mit dem Streitverhalten des Partners stehen.

Wie Sie mit Verletzungen umgehen können, was Verzeihen mit Großzügigkeit zu tun hat und welche Faktoren den Verzeihensprozess erleichtern, können Sie hier anhand der Präsentation eines Vortrags von dem Paarforscher und Experten für Paarberatung und Paartherapie Prof. Dr. Guy Bodenmann von der Universität Zürich nachlesen.
 
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In zwei weiteren Vorträgen, welche Sie kostenlos downloaden können, finden Sie außerdem aktuelle Befunde aus der Paarforschung zu den Themen Geschlechterunterschiede und Commitment.
 
Reinschauen lohnt sich!
 
 

Erschöpfung ist weder Schwäche noch Versagen

Wer sich erschöpft, kraftlos und ausgelauft fühlt oder bereits von Burnout betroffen ist, hat zuvor in etwas investiert, was ihm viel bedeutete bzw. sich pflichtbewusst und zuverlässig verhalten.

In der aktuellen Psychologie heute lesen Sie u.a. warum Psychologen und Forscher Erschöpfung und Burnout als wesentliche Kompetenz betrachten; warum das Motto „Achtsamkeit“ oft mit fälschlichen Ideen verwechselt wird; welche Grenzen Altruismus hat und wie Sie prüfen können, ob Ihre Vorsätze für das neue Jahr realistisch sind.

Elternzeit mit Schulkindern

Ein lohnenswerter Hinweis aus dem Arbeitsrecht für Eltern:
Seit Juli letzten Jahres kann die Elternzeit in drei Teile aufgesplittet und ohne vorherige Bewilligung des Managements oder Chefs bis zum achten Lebensjahr des Kindes, also auch während des Grundschulalters, in Anspruch genommen werden.

Was Eltern und Paare nach der Gesetzesänderung für ihr ab dem 1. Juli 2015 geborenes Kind beachten sollten und welche Möglichkeiten es gibt, um das Elterngeld länger in Anspruch nehmen zu können, lesen Sie in diesem Artikel.

 

Mein Buchtipp: Für Paare, die ihre Liebe & Leidenschaft erhalten wollen

Nach dem Verliebtsein folgen unweigerlich Alltag und mit ihm die Auseinandersetzung mit alltäglichen Widrigkeiten und den Eigenheiten des anderen. Welche Herausforderungen es umfasst, in einer dauerhaften Partnerschaft zu leben und wie sich Liebe und sexuelle Leidenschaft dennoch erhalten lassen, beschreibt das Therapeutenpaar Schmitz aus Österreich in seinem informativen, zeitweise etwas sehr ausführlichen, dafür aber stets leicht verständlichen Buch „Liebe, Lust und Ehebett“.

Das Thema Sexualität wird in diesem Buch wider Erwarten nur gestreift; im Mittelpunkt der Schilderungen stehen die oft überhöhten Erwartungen an Beziehung und Ehe, welche meistens in Enttäuschung und Frust münden. Deutlich wird in allen Kapiteln des Buches: Wer Liebe und Begehren in der Beziehung bewahren möchte, muss bereit sein, unermüdlich an ihr zu arbeiten.

Paare mit dieser Grundeinstellung finden hier Anregungen, wie es ihnen gelingt, Desinteresse, Gleichgültigkeit, verbitterte Gefühle und dadurch ausgelöste Krisen zu vermeiden. Sie erhaltenTipps, wie sie sich im hektischen Alltag Zeit für Zweisamkeit schaffen und auch in emotionsgeladenen Situationen konstruktiv kommunizieren können. Thematisiert wird außerdem wie es in einer zufriedenen Partnerschaft gelingen kann, sich selbst und seine eigene Bedürfnisse nicht aufzugeben. Dabei verdeutlichen Fallbeispiele die praktische Umsetzung der Tipps von den Autoren.