Archiv für den Monat: September 2014

Vaterschaft: Bereicherung oder Einschränkung?

Kinder sind nicht mehr nur Frauensache. Junge Väter nehmen sich heute mehr Zeit für ihre Kinder als noch vor 20 oder 30 Jahren. 26 Prozent der 20- bis 39-jährigen Väter geben an, täglich bis zu zwei und drei Stunden Zeit mit den eigenen Kindern zu verbringen und diese Zeit als nicht ausreichend zu empfinden.

In der aktuellen, repräsentativen Forsa-Studie wurde eingehend untersucht, wie Väter ihre eigene Rolle sehen, wie sich ihre persönliche Lebenssituation seit dem Übergang in die Vaterschaft verändert hat und ob sich für sie Berufs- und Familienleben tatsächlich miteinander vereinbaren lassen.
Einige spannende Ergebnisse der Studie finden sich in diesem Artikel.

Leben mit unerfülltem Kinderwunsch

Nicht nur Paare, deren Kinderwunsch sich nicht erfüllt, stehen vor großen Herausforderungen. Ebenso Menschen, denen der Partner zur Familiengründung fehlt, können Kinderlosigkeit als einen verlorenen Lebenswunsch oder den Abschied eines wesentlichen Lebensziels empfinden.
Die Gefühle schwanken häufig zwischen tiefer Enttäuschung, Niedergeschlagenheit, Scham, Wut und Verzweiflung. Denn die Kinderlosigkeit stellt die eigene Zukunftsplanung und bewusst gewählte Lebensinhalte in Frage.

Paarberater und Eheberater empfehlen, sich zunächst ausreichend Zeit zu geben und die Trauer zuzulassen. Erst dann wird es möglich, neue Ziele und Lebensinhalte zu entwickeln.

Doch zur Akzeptanz des unerfüllten Kinderwunsches ist es ein beschwerlicher Weg mit hohen emotionalen Belastungen. Laut einer Studie vom Robert-Koch-Institut entwickeln fast 50% aller kinderlos gebliebenen Frauen und Männer – trotz unterschiedlicher Umgangsweisen –  im Verlauf des Bewältigungsprozesses eine depressive Phase. Deshalb kann es sinnvoll sein, rechtzeitig professionelle Hilfe zu nutzen – aber auch dann, wenn ein wohlwollender, nachsichtiger Umgang in der Partnerschaft durch Schuldgefühle und gegenseitige Vorwürfe nicht mehr möglich ist. Doch häufig leiden betroffene Menschen im Verborgenen. Lesen Sie hierzu in diesem Artikel mehr.

Keine Lust auf Schule?

Was tun, wenn mein Kind keine Lust auf Schule hat? Wie kann ich den Lernalltag für meine Kinder spielerischer und spannend gestalten, so dass der Spaß am Lernen nicht verloren geht? Wie unterstütze ich meine Kinder beim Lernen? Was bringt Gedächtnistraining?

Vielfältige, interessante Anregungen und Tipps zu diesen und zahlreichen weiteren Fragen finden Mütter, Väter, Großeltern und nicht zuletzt Lehrkräfte auf dem Flipboard von „Der Lerncampus„.

Grenzenlose Liebe?

Die Sehnsucht nach dauerhafter und bedingungsloser Liebe ist ein häufiges Thema in Paarberatung und Ehetherapie. Welche Bedeutung haben Grenzen innerhalb und für eine Partnerschaft, welche sich stets auch nach außen behaupten und abgrenzen muss? Wie ist es möglich, Teil einer verbindlichen Zweierbeziehung zu sein, ohne sich selbst zu verlieren und darüber hinaus für den Partner interessant zu bleiben? Wie ist es möglich, sich aufeinander einzulassen, ohne  sich symbiotisch zu verstricken? In diesem aktuellen Buch des in der Eheberatung langjährig tätigen Ehepaars Jellouschek finden Sie zahlreiche Anregungen zu diesem essentiellen Thema.

Was hält Paare wirklich zusammen?

Die meisten wünschen sich eine lebenslange, glückliche Partnerschaft oder den „Partner für´s Leben“. Doch die Realität sieht häufig anders aus? Was machen lang verheiratete, zufriedene Paare anders? Einblicke gibt diese eindrucksvolle Videoreportage.

Blog Paarconsulting älteres Paar

© Ingo Bartussek / Fotolia

Späte Elternschaft – Fluch oder Segen?

Eine 2012 im „British Medical Journal“ veröffentlichte Studie zeigt, dass Mütter im Alter von vierzig Jahren im Vergleich zu jungen Müttern im Alter von 20 Jahren deutliche Vorteile für das Wohl ihrer Kinder bedeuten. Berücksichtigt wurden dabei u.a. regelmäßige Gesundheitsvorsorge, Krankenhausaufenthalte sowie die Sprachentwicklung von Kleinkindern.
Eine aktuelle Untersuchung der Pennsylvania State University weist nun aber darauf hin, dass „alte Eltern“ deutlich höhere Stressbelastungen und daraus resultierend ein höheres Risiko für die Erkrankung an einer Depression zeigen, wenn sie ihre jungen, erwachsenen Kinder noch unterstützen müssen. Deutlich wurde hierbei, dass jedoch zwischen materieller und nicht-materieller Unterstützung (Ratschläge, Gespräche) zu unterscheiden ist.
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