Archiv für den Monat: März 2014

Mein aktueller Buchtipp – für Mütter

Kinder bedeuten Freude und Glück. Dennoch kann das Leben von Müttern im Alltag oft hektisch und auch auslaugend sein. Eigene Wünsche und Ansprüche bleiben auf der Strecke, was die eigene Erschöpfung und den Frust nicht verringert. In diesem erfrischend geschriebenen, dabei lebensnahen und ehrlichen Buch finden gestresste Mütter nicht nur die Erlaubnis – nicht perfekt sein zu müssen- sondern auch zahlreiche Ideen für kurze, aufbauende Pausen.

Getrennte Betten?

Was Liebe bedeutet, ist so vielfältig wie Paare selbst. Doch was, wenn ein Partner den Wunsch hat, getrennt vom anderen zu schlafen- unter einer eigenen Decke oder sogar in einem eigenen Zimmer? Ist dieser Unterschied in den Bedürfnissen bedrohlich für Paare oder gar ein Zeichen von geringerer Liebe und Suche nach Distanz?

In dieser aktuellen Kolumne – anknüpfend an fundierte Erfahrungen aus Paarberatung und Paartherapie finden sich erste Antworten.

Smartphones – Risiken und Nebenwirkungen der „grenzenlosen“ Beziehung für Paar

Die Kommunikation via Smartphone kann die Organisation und Rhythmisierung des Alltags deutlich vereinfachen und nicht zuletzt schafft diese Form der Kommunikation für Paare auch Abwechslung. Warum Smartphones die Paarbeziehung dennoch nicht unter allem Umständen  leichter macht, zeigt auch dieser interessante Artikel.

Warum Stress Lust und Liebe zerstört

Blog Paarconsulting strittiges Paar

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Wie kann es Paaren gelingen, auf Dauer eine zufriedene Beziehung zu führen – trotz Termindruck, Mehrfachbelastung und Alltagsstress? Welche Rolle spielt Stress überhaupt für die Unzufriedenheit in Paarbeziehungen? Und verursachen scheinbar banale Situationen große Zweifel am Fundament der Beziehung? Und wie können Paare Ihren Stress wirklich abbauen? Diese Fragen beantwortet der Schweizer Experte für Partnerschaftsforschung, Paartherapie und Paarberatung Guy Bodenmann in diesem kürzlich erschienen Artikel. Aktuelle Termine für die von Prof. Bodenmann entwickelten und auch in Hamburg stattfindenden Stressbewältigungskurse – speziell für Paare – finden Sie hier.

Kein Interesse am Sex?

Das Thema Lustlosigkeit wird unserer Gesellschaft nach wie vor stark gemieden. Lustlosigkeit gilt als anormal. Wer trotz zunehmender sexueller Freiheiten, der permanenten Präsenz von Nacktheit in den Medien, trotz zahlreicher Angebote von Seitensprungagenturen, Swinger-Clubs und breit gestreuten Viagra-Werbekampagnen offen damit umgeht, keinerlei Interesse an Sex zu haben, wird nicht selten als „verklemmt“ bezeichnet und der Rat, einen Psychologen aufzusuchen folgt oft unmittelbar. Dabei ist Asexualität nicht neu. Selbst in den Kinsey-Reporten aus den 1950er Jahren finden sich erste Befunde dazu, dass es ein geringen Prozentsatz an Menschen gibt, die eine keine bzw. eine geringe Libido haben – ebenso, wie es einen geringen Prozentsatz derjenigen gibt, die fortlaufend eine hohe sexuelle Lust empfinden.

Doch wann handelt es sich um eine Phase von Lustlosigkeit, die in einer Partnerschaft zeitweise ganz normal sein kann und wann geht es um Asexualistät? Das Desinteresse der Wissenschaft ist mit der mangelnden Brisanz des Themas durch die starke Tabuisierung zu erklären. Somit handelt es sich noch immer stark um Mutmaßungen. So begründen Wissenschaftler eine geringe Libido auf der einen Seite als Folge der starken sexuellen Offenheit und auf der anderen Seite als Ausdruck des Überdrusses einer hoch sexualisierten Gesellschaft.

Schon erste Untersuchungen von Alfred Kinsey zeigten, Sexualität ist nichts Festgelegtes. So können sich einige Menschen zeitweise asexuell fühlen und in einer anderen Lebensphase doch Lust spüren. Wissenschaftliche Begründungen hierzu gibt es ebenfalls kaum. Denn Asexualität wird bislang nicht als sexuelle Orientierung betrachtet, sondern ausschließlich als Begleiterscheinung körperlicher Erkrankungen wie z.B. Diabetes, als Auswirkung von Depressionen oder Stresserkrankungen und dementsprechend therapiert.

Erfahrungsberichte wie auch Hintergrundinformationen zu dem noch weitgehend tabuisierten Thema finden Sie hier.

Mein aktueller Buchtipp – für bewusste Zweisamkeit

Nähe kann auf Dauer nur erhalten werden, wenn Paare es verstehen, sich im Alltag immer wieder kleine Erholungsinseln zu schaffen und sich aktiv Zeit für Zweisamkeit zu nehmen. Ob Kanu zusammen fahren, gemeinsam schöne, verborgene Plätze auskundschaften, ein gemütliches Café oder Dinge neu entdecken, die das Flair der Hansestadt ausmachen – dieses Büchlein kann Paare auf neue Ideen bringen und ihnen Möglichkeiten aufzeigen, das eigentlich bekannte Hamburg mal ganz anders zu erleben. Gemeinsam.

Untreue und Internet,

Einer US-amerikanischen Studie aus dem Jahr 1994 zufolge, gaben 27,6% der Männer und 26,3% der Frauen zwischen dem 20. und 41. Lebensjahr an, schon einmal untreu in ihrer Beziehung geworden zu sein (Laumann et al.). Aktuellere Untersuchungen zeigen, dass ca. 40-50% der Befragten im Verlaufe Ihres Lebens untreu sind (u.a. Kröger et al., 2010). Dabei ist Untreue bei beiden Geschlechtern ähnlich oft zu verzeichnen (Plack et al., 2010) Frauen sind häufiger emotional untreu, während Männer eher körperlich  sexuell untreu sind (Sheppard et al., 1995). Bei der zusammenhängenden Betrachtung sexueller und emotionaler Untreue liegen Frauen mit 50,6% sogar höher als Männer (39,3%) (Brand et al., 2007). Insgesamt herrscht in der Forschung jedoch keine Einigkeit über das Auftreten von Untreue in Partnerschaften, da eine hohe Dunkelziffer anzunehmen ist. Es lässt sich jedoch davon ausgehen, dass rund 30-50% der Paare von dieser ernsthaften Herausforderung und Krise für eine Beziehung betroffen sind.

Steigende Zahlen lassen sich bezüglich sexueller Untreue im bzw. mittels Internet verzeichnen. Hierzu gehört u.a. das Flirten mit Online-Bekanntschaft(en), Gespräche oder Chats mit sexuellen Inhalten, Masturbation während des Chattens, der Austausch von Nacktfotos oder Nacktheit mittels Webcam und nicht zuletzt der Konsum von Pornographie , der ebenfalls häufig als Treuebruch aufgefasst wird(u.a. Mileham , 2007). Immer häufiger nutzen Menschen das Internet, um (Außen-)Beziehungen aufzubauen. 42% gehen dabei explizit eine Affäre ein (Hertlein & Piercy, 2006) und 30% führen diese Affäre offline bzw. über das Internet hinaus weiter (Mileham, 2007; Underwood & Findlay, 2004).

Es ist anzunehmen, dass Untreue mittels Internet in seiner Bedeutung für Partnerschaften und damit auch als Thema in Paarberatung und Paartherapie weiter ansteigen wird

Gesund schlafen als Voraussetzung für Gesundheit, Leistungs- und Entscheidungsfähigkeit

Die heutigen Lebensumstände mit ihren hohen Anforderungen in Beruf und Familienalltag überfordern nicht selten die Stressbewältigungsmöglichkeiten des Einzelnen. Ein gestörtes Schlafverhalten kann dabei Folge sein. Zu den wichtigsten Ursachen für Schlafprobleme gehört die durch den Lebensstil verursachte permanente Anspannung.

Wie viel Schlaf ist gesund? Wann spricht man eigentlich von Schlafstörungen und welche Folgen können diese haben? Wie kann man Schlafstörungen vermeiden und was gegen sie tun? In diesem Artikel finden Sie Antworten und aktuellste Erkenntnisse von Schlafforschern.