Archiv für den Monat: Januar 2014

Mein heutiger Buchtipp – für Paare, deren Leidenschaft eingeschlafen ist

Auch Paare, denen es gelingt, eine dauerhaft zufriedene Beziehung führen, kennen nicht selten das sinkende sexuelle Verlangen nach dem Partner/ der Partnerin und Langeweile im Bett. David Schnarch, Experte für Eheberatung und Wegbereiter der Sexualtherapie zeigt in diesem fundierten Buch eindrücklich, das Paare sich damit nicht abfinden müssen. Seine Erfahrungen aus der Paartherapie verdeutlichen, dass sexuelles Verlangen im Kopf entsteht und stark mit den Verhaltensmustern in einer Partnerschaft sowie der Beziehungsqualität zusammenhängen.

Als wesentliche Voraussetzung für eine erfüllte Sexualität rückt der Autor die Intimität in den Mittelpunkt. Intime Nähe, welche sich vom Paar auch fortwährend erarbeitet werden muss, ist gewissermaßen das Fundament für körperliche Nähe und Erotik. An entsprechenden Beispielen zeigt Schnarch, wie wichtig auch hier die persönliche Entwicklung und die Bereitschaft zur Arbeit an sich selbst ist.

Die konkreten Fallbeispiele, welcher der Experte umfassend erörtert, sowie die Zusammenfassungen am Ende jeden Kapitels erleichtern dem Leser – trotz einiger komplexer medizinischer Gesichtspunkte – das Lesen und Finden (nicht vorgefertigter) Lösungswege.

Dem Kind zuliebe „heile Welt“ spielen?

In dieser aktuellen Kolumne – abgeleitet  aus den Erfahrungen von Paarberatung und Paartherapie – wird deutlich, dass „Theater spielen“ häufig die Bewältigung einer Krise erschweren kann und Kinder weniger mit Ängsten zu kämpfen haben, wenn ihre Eltern aufrichtig und glaubwürdig mit ihnen umgehen.

Mein heutiger Buchtipp – für Kinder und Eltern

Wer kennt das nicht: Lautes Gemotze, Brüllen, Trotz und Gequengel…  Das liebevoll illustrierte Bilderbuch „Die kleine Motzkuh“ oder:  Wie man die schlechte Laune verjagen kann“ der Autorin Annette Langen knüpft genau an diese Situationen an und geht dabei gewandt auf die Erfahrungswelt von Kindern ein. Mit Hilfe der kleinen Motzkuh, dem Brülllöwen oder dem Quengelmonster bieten die Geschichten Ihrem Kind gute Möglichkeiten, das eigene Verhalten mit ein wenig Abstand zu betrachten und dabei erste Empathie für die Gefühle anderer zu entwickeln.

Ohne moralischen Zeigefinger, aber dafür schnell in den Alltag zu übernehmen.

Probleme in Ehe und Partnerschaft – Umgang mit den Kindern

In diesem Ratgeber der Universität Zürich erfahren Sie, welchen Einfluss Partnerschaftskonflikte auf die Entwicklung von Kindern nehmen können, wie Kinder Konfliktsituationen der Eltern einschätzen und wie Sie angemessen mit Kindern im Streitfall umgehen können. Des Weiteren finden Sie Anregungen zum ersten Umgang mit Scheidungsfragen.

Welche Rolle haben Väter für ihre Kinder?

Die Vorstellungen von einem guten Vater haben sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt und zahlreiche Untersuchungen zeigen deutlich: Beide sind unverzichtbar für die Erziehung und Entwicklung eines Kindes – Mutter und Vater.

Wo aber sind die Besonderheiten zwischen Müttern und Vätern, mit welchen Fragen suchen Kinder Rat beim Vater,  welche Unterschiede gibt es dabei zwischen Jungen und Mädchen und wie verändert sich die Rolle des Vaters in der Pubertät der Kinder?

In diesem Interview mit dem Pädagogen und Psychologen Wassilios Fthenakis finden Sie Antworten.

Meine heutige Buchempfehlung – für Gestresste

Gute Vorsätze wie „Ich werde es dieses Jahr ruhiger angehen“ oder „Ich will mich mehr um meine Gesundheit, meine Ehe, meine Kinder… kümmern“ kennen wir alle. Doch oft geraten diese und ähnliche Vorsätze sehr schnell in Vergessenheit, sind wir erst einmal wieder in den Alltag eingetaucht.

Gestresst zu sein, ist außerdem meist auch mehr als nur eine Klage. Wir verbinden nicht selten auch Ehrgeiz, Ausdauer, Fleiß und Pflichtbewusstsein damit… Doch das ändert nichts daran, dass andauernder Stress gesundheitliche Probleme sowie gravierende Schwierigkeiten für Partnerschaft und Familie in sich birgt.

Das Buch des renommierten Experten für Stressforschung, Paarberatung und Paartherapie Guy Bodenmann „Stark gegen Stress“ umfasst konkrete Hilfestellungen für akut Gestresste und zeigt auf, welche persönlichen Defizite die Stressanfälligkeit beeinflussen. So sind u.a. das Erhalten von Anerkennung und Respekt wie auch die Fähigkeit zu Genuss und Liebe wesentliche Pfeiler gegen Stress und seine Auswirkungen. Mehrere Selbsttests in diesem Buch ermöglichen dem Leser nicht nur die kritische Selbstbetrachtung, sondern machen auf eventuell tieferliegende Probleme aufmerksam und motivieren zu Veränderungen.